Der Bremer Senat akzeptiert den Ausgang zum Volksentscheid zur Bebauung der Galopprennbahn. Die Bremer Bürgerinnen und Bürger hatten in der Abstimmung eine Bebauung des etwa 30 Hektar großen Areals mehrheitlich abgelehnt. Damit ist eine Erschließung der Fläche mit Wohnbebauung ausgeschlossen. Der Bremer Senat hatte den Vertrag mit dem Galopprennverein sowie der in dem Oval liegenden Golf-Range gekündigt, um dort Wohnbebauung zu realisieren. Dies war auf Widerstand einer Bürgerinitiative gestoßen, die den Volksentscheid gegen diese Pläne organisiert hatte. Zuvor hatte bereits eine vorgezogene Bürgerbeteiligung stattgefunden.
Bausenator Dr. Joachim Lohse sagte zu dem Votum zum Volksentscheid: "Es hat eine demokratische Abstimmung der Bremerinnen und Bremer zum Volksentscheid gegeben. Dies werden wir als Senat selbstverständlich akzeptieren, auch wenn wir die Fläche als gut erschlossenes Areal für günstigen Wohnraum dringend benötigt hätten." Die Entwicklung der Rennbahn hin zu einem neuen Quartier wäre eine große Chance für die Stadt gewesen. Geplant hatte die Stadt ursprünglich, von den 30 Hektar etwa die Hälfte zu bebauen. Dort sollten 1000 bis 1200 Wohnungen entstehen.
Achtung Redaktionen: Das Abstimmungsergebnis wurde heute auf der Landespressekonferenz vorgestellt, eine Pressemitteilung des Wahlleiters folgt.
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Jens Tittmann, Pressesprecher beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de