Staatsrätin Carmen Emigholz spricht ihren Dank für ihre engagierte Arbeit aus
12.08.2019Dr. Frauke von der Haar, Direktorin des Bremer Focke-Museums, übernimmt Anfang 2020 die Leitung des Münchner Stadtmuseums. „Ich gratuliere ihr sehr zu diesem Karrieresprung“, sagt Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz, Vorsitzende des Stiftungsrates des Focke-Museums. „Wir können stolz sein, dass eine von uns geschätzte Museumsdirektorin aus Bremen an dieses renommierte Haus wechselt und uns dort eine gute Botschafterin sein wird.“
Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz dankt Dr. Frauke von der Haar für ihren großen Einsatz für das Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. „Unter ihrer Leitung hat das Team des Focke-Museums mit anspruchsvollen Projekten wie beispielsweise ‚Graben für Germanien‘ regelmäßig Ausstellungen realisiert, die nicht nur für viele Bremer und Bremerinnen interessant waren, sondern auch bundesweit Beachtung fanden. Das Haus hat in ihrer Amtszeit vielfältige Aspekte bremischer Geschichte informativ und ansprechend aufbereitet und darüber hinaus Themen aufgegriffen, etwa mit der Manieren-Ausstellung, die von allgemeinem Interesse waren“, würdigt Staatsrätin Carmen Emigholz die Arbeit von Dr. Frauke von der Haar. 2018 erhielt das Bremer Landesmuseum das Museumsgütesiegel.
Die Kulturwissenschaftlerin kam im April 2008 an das Focke-Museum. Zu den erfolgreichen Ausstellungen ihrer Amtszeit gehören unter anderem „Bremen 1945 bis 2010 – So viel Wandel war nie“ und „Protest + Neuanfang. Bremen nach `68“. Die in enger Kooperation mit Radio Bremen kuratierte Ausstellung „Oh yeah! Popmusik in Deutschland“ ist in fünf Städten zu sehen gewesen.
Unter der Leitung von Dr. Frauke von der Haar wurde der Eichenhof saniert und neu eingerichtet. Das Focke-Museum erarbeitete mit Unterstützung des Freundeskreises einen Masterplan für die Umgestaltung des Hauses, der eine Vergrößerung der Ausstellungsfläche und Überarbeitung der Dauerausstellung vorsieht. Dafür konnten schon Bundesmittel eingeworben werden.
Das Bemühen des Hauses, sich für alle Menschen der Stadt zu öffnen, wird von der Kulturstiftung des Bundes im Programm „360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft gefördert. „Dr. Frauke von der Haar hat das Focke-Museum als Gedächtnis Bremens lebendig gehalten und innovativ weiterentwickelt“, sagt Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz.