Über die Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages, insgesamt 47,1 Millionen Euro für das maritime Erbe Bremerhavens bereit zu stellen, zeigt sich die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, sehr erfreut. "Es ist eine große Chance für den Museumshafen, der das Herzstück Bremerhavens bildet. Wir sind froh, dass die intensiven Bemühungen im Hintergrund zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen sind", sagt Schilling, die zugleich auch Stiftungsratsvorsitzende des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) ist. Die Senatorin dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz, der zu diesem Beschluss geführt hat.
46 Millionen Euro sind für einen Wiederaufbau der "Seute Deern" sowie für die Sanierung von weiteren Objekten im Museumshafen bestimmt. Besonders zu erwähnen ist hierbei, dass die Summe komplett vom Bund getragen wird und nicht, wie sonst üblich, zusätzliche Mittel dafür im Bremer Landeshaushalt bereitgestellt werden müssen. Schilling: "Zudem begrüße ich, dass der Bund 1,1 Millionen Euro für die Sanierung des Feuerschiffes ‚Elbe III‘ bewilligt hat, das ebenfalls im Museumshafen liegt."
Die nächsten Schritte sind wie folgt geplant: "Als erstes wird bremenports ein Konzept für den Rückbau der ‚Seute Deern‘ mit der Sicherung der erhaltungswürdigen Teile vorstellen. Weiterhin muss das Deutsche Schifffahrtsmuseum zeitnah ein Konzept für einen Wiederaufbau der ‚Seute Deern‘, die Sanierung der Museumsflotte, die Neugestaltung des Freiraums und die Sanierung weiterer Exponate entwickeln", sagt Schilling.
Dem Stiftungsrat des DSM werden auf seiner Sitzung am 13. Dezember 2019 die entsprechenden Konzepte präsentiert. Auch das weitere Verfahren soll dann festgelegt werden.
Ansprechpartner für die Medien:
Sebastian Rösener, Pressesprecher bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-83155, E-Mail: sebastian.roesener@wissenschaft.bremen.de