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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

„Stadtteilfonds Geflüchtete“ unterstützt Ehrenamtsprojekte mit weiteren 40.000 Euro

Senatorin Stahmann: Wir wollen die Teilhabe von Geflüchteten und ehrenamtliches Engagement weiter fördern

17.01.2020

Um die Integration von Geflüchteten durch ehrenamtliches Engagement in den Stadtteilen zu unterstützen, stellt Sozialsenatorin Anja Stahmann im ersten Halbjahr 2020 zunächst 40.000 Euro zur Verfügung. „Das Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe ist eine wichtige Ergänzung zu hauptamtlichen Unterstützungsangeboten und muss weiter gestärkt und qualifiziert werden“, sagte Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport. „Wir wollen weiter ehrenamtliche Projekte fördern, die Geflüchteten den Weg zu Integration und Teilhabe erleichtern, und die die Begegnungen zwischen Geflüchteten und der Stadtgesellschaft fördern.“

„Wir haben sehr gute Erfahrung mit solchen kleinen, nachbarschaftlichen Projekten gemacht“, sagte die Senatorin weiter. „Sie tragen wesentlich dazu bei, dass Geflüchtete in der Mitte unserer Gesellschaft ankommen.“ Das könne letztlich „nur gelingen, wenn Menschen sich begegnen, immer und immer wieder“. Das ehrenamtliche Engagement trage dazu bei, „Geflüchteten Unterstützung und Orientierung zu bieten, aber auch neue Perspektiven für die Zukunft zu eröffnen“, sagte Senatorin Stahmann. Die Fördermittel aus dem 2015 erstmals aufgelegten Stadtteilfonds Geflüchtete seien „ein wichtiger Beitrag, diesen Rahmen mit zu schaffen“.

Förderungswürdige Projekte seien zum Beispiel Sprachcafés, Patenschafts- oder Tandemprojekte. Dabei würden auch geschlechtsspezifische Angebote gezielt gefördert sowie Angebote im Angebote im Bereich sexuelle Vielfalt. Der Fonds soll dabei offen sein für neue Ideen. Senatorin Stahmann: „Ziel dieser Projektförderung war und ist es, möglichst frühzeitig Zugänge zur Gesellschaft zu ermöglichen und Integration von Anfang an zu fördern, um die Teilhabechancen zu erhöhen.“ Willkommens-Initiativen, Verbünde, Unterstützerkreise, religiöse Gemeinschaften oder Migrantenorganisationen können Geld aus diesem Topf beantragen, in der Regel bis zu 1.500 Euro pro Projekt.

Die Umsetzung dieses Stadtteilfonds obliegt dem Referat Integrationspolitik bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, Anträge müssen bis zum 14. Februar 2020 eingehen.

Näheres erfahren Sie bei Dana-Maria Just, dana-maria.just@soziales.bremen.de, Telefon: 0421-361-17135 und Regine Köber, regine.koeber@soziales.bremen.de, Telefon: 0421- 361.61746.