Bestätigte Fälle insgesamt | Begründete Verdachtsfälle | Genesene Personen | Verstorbene | |
---|---|---|---|---|
Land Bremen | 859 (+32) | 3 | 438 (+16) | 30 (+1) |
Stadtgemeinde Bremen | 806 (+29) | 3 | 412 (+16) | 30 (+1) |
Stadtgemeinde Bremerhaven | 53 (+3) | 0 | 26 (+0) | 0 |
Im Land Bremen müssen aktuell 57 Personen stationär versorgt werden, davon 13 auf Intensivstationen. Acht der intensivmedizinisch behandelten Personen müssen beatmet werden.
Bei 45 der stationär behandelten Personen handelt es sich um Bürger*innen aus dem Land Bremen. Elf von ihnen müssen auf Intensivstationen behandelt werden, sieben werden beatmet. Bei 13 Bremer*innen muss der Gesundheitszustand als schlecht oder kritisch beschrieben werden.
Im Klinikum Links der Weser ist das Ausbruchsgeschehen inzwischen beendet. Alle Stationen werden wieder regulär betrieben. Nachdem die betroffenen Stationen leergezogen wurden, fand eine gründliche Desinfektion statt, unter dem Personal der jeweiligen Stationen sind keine weiteren Infektionen mehr aufgetreten.
Aus einem Verteilzentrum von DHL in Bremen ist ein aktuelles Ausbruchsgeschehen bekannt. Verteilt auf die letzten Tage sind von dort 22 Infektionen von Bremer Bürger*innen gemeldet worden. Das Gesundheitsamt Bremen hat vor Ort die Kontaktpersonennachverfolgung durchgeführt und alle relevanten Kontaktpersonen ermittelt. Außerdem wurden Maßnahmen, die durch das Gesundheitsamt Bremen und DHL gemeinsam festgelegt wurden, vor Ort umgesetzt. Diese Maßnahmen haben zum Ziel, das Infektionsgeschehen weiter einzudämmen. Bitte beachten Sie, dass die Übertragung von SARS-CoV-2 durch Tröpfcheninfektion vonstattengeht. Zwar können die Viren auch auf Oberflächen für eine begrenzte Zeit überleben, ein Übertragungsrisiko durch Gegenstände und insbesondere Postsendungen besteht nach bisherigen Erkenntnissen nicht.
Bürgerinnen und Bürger aus Bremen und Bremerhaven können unter der Nummer 115 Informationen rund um das Coronavirus erhalten. Außerdem werden fortlaufend Informationen auf der Website des Gesundheitsressorts und der Gesundheitsämter in Bremen und Bremerhaven zur Verfügung gestellt.
Das Gesundheitsressort rät weiterhin dazu, regelmäßig und sorgfältig Hände zu waschen, auf eine korrekte Hust- und Niesetikette zu achten und Abstand zu erkrankten Personen zu halten. In Fällen von auftretenden Symptomen und einem vorherigen Aufenthalt in einem Risikogebiet soll der Hausarzt telefonisch kontaktiert und nicht direkt die Praxis oder Klinik aufgesucht werden. Außerhalb der Sprechzeiten ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 telefonisch erreichbar.
Der Senat der Freien Hansestadt Bremen rät dringend zum Tragen von Alltagsmasken im öffentlichen Personennahverkehr, beim Einkaufen oder der Nutzung vergleichbarer Einrichtungen. Dadurch kann die Weiterverbreitung auf andere, nicht betroffene Menschen durch symptomlos erkrankte Personen erschwert werden. Das Tragen einer solchen Maske durch erkrankte Personen entlässt aber nicht aus der häuslichen Quarantäne. Erkrankte Personen müssen demnach weiterhin in häuslicher Quarantäne verbleiben. Ein wirksamer Eigenschutz gegen eine Ansteckung durch das Corona-Virus ist durch das Tragen von Alltagsmasken nicht gegeben, die Einhaltung von Abstands- wie Hygieneregeln ist weiterhin dringend notwendig.
Alle Informationen auf einer Seite: www.bremen.de/corona
An die Redaktionen: Am morgigen 1. Mai findet nur in besonderen Fällen die bekannte Berichterstattung statt. Am kommenden Samstag (02.05.) und Sonntag (03.05.) gibt es die bekannten Wochenendmeldungen.
Ansprechpartner für die Medien: Lukas Fuhrmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: 0174 – 1766211, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de