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Der Senator für Kultur

Kulturressort setzt Dialog mit Kultureinrichtungen fort

Staatsrätin Emigholz: „Gemeinsam Zukunftsperspektiven entwickeln“

06.08.2010

Der Senator für Kultur setzt seinen Kurs fort, anstehende Zukunftsfragen gemeinsam mit der Kulturszene zu diskutieren. „Wir wollen die weitere Entwicklung der Kultur in Bremen gemeinsam mit den Kulturschaffenden diskutieren. Daher laden wir als Ressort die Leiterinnen und Leiter der bremischen Kultureinrichtungen zu einem gemeinsamen Ratschlag ein“, so Carmen Emigholz, Staatsrätin für Kultur. Zur Vorbereitung kommt die Staatsrätin zunächst mit dem Bremer Kulturrat – vertreten durch Renate Heitmann (Bremer Shakespeare Company), Thomas Frey (Arbeitnehmerkammer) und die Galeristin Brigitte Seinsoth – zusammen. Am Mittwoch, 25. August, ist dann die erste große Konferenz mit den Leiterinnen und Leitern angesetzt. Die entsprechenden Einladungen werden jetzt verschickt. Eine zweite Runde ist dann am 22. September geplant. Mit dabei sein wird dann auch der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, Olaf Zimmermann.

Erörtert werden sollen bei diesen Terminen die Zukunftsperspektiven für die Kultur der Hansestadt. Emigholz: „Uns ist daran gelegen, gemeinsam mit den Kulturschaffenden Handlungsoptionen zu finden und Szenarien für die kommenden Jahre zu entwickeln. Eins ist dabei klar: Kultur ist ein entscheidender Faktor für die Weiterentwicklung unserer Stadtgesellschaft. Daher wollen wir im intensiven Dialog erörtern, wie sich die kulturelle Landschaft in Bremen gestaltet. Uns geht es darum, auch in Zukunft ein attraktives Angebot für die Menschen in unserer Stadt abzusichern.“

Dieses Prinzip des offenen Gesprächs betreibt der Senator für Kultur seit Amtsübernahme durch Bürgermeister Jens Böhrnsen im Juli 2007. Staatsrätin Emigholz: „Nur gemeinsam können wir etwas für die Kultur und damit für die Menschen in Bremen bewegen. Dies ist uns in den vergangenen Jahren bereits mehrfach gelungen.“ Sie verwies auf die Neuaufstellung der Deutschen Kammerphilharmonie, das neue Strukturkonzept für das Überseemuseum, die Neuordnung des Deutschen Tanzfilminstituts oder die in Arbeit befindliche Neukonzeption der Weserburg.

Hintergrund des Treffens, so Staatsrätin Emigholz weiter, sei auch die mit Bund und Ländern vereinbarte Schuldenbremse: „Wir wollen frühzeitig gemeinsam mit den Einrichtungen beraten, wie wir mit diesem Thema umgehen können. Das Ziel ist dabei klar: Im Dialog die bremische Kulturlandschaft auch in Zeiten knapper Kassen so aufstellen, dass wir für die Stadt ein attraktives, hochwertiges Kulturangebot sicher stellen.“