Bestätigte Fälle insgesamt | Begründete Verdachtsfälle | Genesene Personen | Verstorbene | |
---|---|---|---|---|
Land Bremen | 1568 (+18) | 29 | 1277 (+24) | 43 (+0) |
Stadtgemeinde Bremen | 1387 (+16) | 20 | 1194 (+18) | 39 (+0) |
Stadtgemeinde Bremerhaven | 181 (+2) | 9 | 83 (+6) | 4 (+0) |
Im Land Bremen gibt es aktuell 248 aktive Corona-Fälle. Auf die Stadtgemeinde Bremen entfallen davon 154 aktive Fälle, auf Bremerhaven 94.
Aktuell müssen 35 Personen stationär versorgt werden, davon sechs auf Intensivstationen. Vier der intensivmedizinisch behandelten Personen müssen beatmet werden.
Bei 27 der stationär behandelten Personen handelt es sich um Bürgerinnen und Bürger aus dem Land Bremen. Fünf von ihnen müssen auf Intensivstationen behandelt werden, vier werden beatmet. Bei mindestens sechs Bremerinnen und Bremern muss der Gesundheitszustand als schlecht oder kritisch beschrieben werden.
Bremerinnen und Bremer, die aktuell aus Schweden zurückkehren, müssen sich in eine 14-tägige Quarantäne begeben. Zwar gehört Schweden zu den Staaten, die von einer pauschalen Quarantäneregelung ausgenommen sind, jedoch wurde in den letzten sieben Tagen der Schwellenwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner überschritten. Dadurch tritt die Quarantäneregelung laut Corona-Rechtsverordnung in Kraft. Rückkehrende aus Schweden müssen sich demnach mit der zuständigen Ortspolizeibehörde in der Stadtgemeinde Bremen bzw. dem Gesundheitsamt in Bremerhaven in Verbindung setzen und sich in häusliche Quarantäne begeben.
In der vergangenen Kalenderwoche wurden in Bremen rund 5000 Tests auf Infektionen mit SARS-CoV-2 durchgeführt. Pro Tag wurden damit durchschnittlich mehr als 700 Tests durchgeführt.
Aktuell gibt es in keiner Pflegeeinrichtung im Land Bremen mehr ein bekanntes Ausbruchsgeschehen. Aus zwei Pflegeeinrichtungen sind Einzelfälle bekannt, die vom Gesundheitsamt eng begleitet werden. Auch konnten die Ausbruchsgeschehen in einem Callcenter und einem Paketverteilzentrum beendet werden.
Auch wenn bekannte Ausbruchsgeschehen in den letzten Tagen beendet werden konnten, hebt Senatorin Claudia Bernhard hervor, dass weiterhin Vorsicht geboten sei: „Es ist sehr schön, dass wir aktuell alle Ausbruchsgeschehen entweder unter Kontrolle haben oder beenden konnten. Das Virus ist jedoch weiterhin da. Deshalb liegt es in der Verantwortung von uns allen, dass wir weiterhin uns und unsere Familie und Freunde schützen. Dazu gehört die Wahrung der Abstandsregeln, das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen und die Einhaltung der Hygieneregeln.“
In den Kliniken im Land Bremen gilt weiterhin ein umfassendes Besuchsverbot. Die Einrichtungen müssen, gegebenenfalls unter Auflagen, Ausnahmen zulassen. Solche Ausnahmen liegen insbesondere bei Gebärenden, in Notfällen oder bei Sterbenden vor.
Bremer*innen können unter der Nummer 115 Informationen über und um das Corona-Virus erhalten. Diese Nummer lässt sich nicht nur aus der Stadtgemeinde Bremen anrufen, sondern auch aus Bremerhaven. Außerdem werden fortlaufend Informationen auf der Website des Gesundheitsressorts und der Gesundheitsämter in Bremen und Bremerhaven zur Verfügung gestellt.
Das Gesundheitsressort rät weiterhin dazu, regelmäßig und sorgfältig Hände zu waschen, auf eine korrekte Hust- und Niesetikette zu achten und Abstand zu erkrankten Personen zu halten. In Fällen von auftretenden Symptomen und einem vorherigen Aufenthalt in einem Risikogebiet soll der Hausarzt telefonisch kontaktiert und nicht direkt die Praxis oder Klinik aufgesucht werden. Außerhalb der Sprechzeiten ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 telefonisch erreichbar.
Alle Informationen auf einer Seite: www.bremen.de/corona
Ansprechpartner für die Medien: Lukas Fuhrmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: 0174 – 1766211, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de