Aktive Infektionen | Bestätigte Fälle insgesamt | Begründete Verdachtsfälle | Genesene Personen | Verstorbene | |
---|---|---|---|---|---|
Land Bremen | 32 (+2) | 1710 (+6) | 16 | 1623 (+4) | 55 (+0) |
Stadtgemeinde Bremen | 22 (-1) | 1494 (+3) | 16 | 1423 (+4) | 49 (+0) |
Stadtgemeinde Bremerhaven | 10 (+3) | 216 (+3) | Keine Angabe | 200 (+0) | 6 (+0) |
Im Land Bremen müssen aktuell fünf Personen stationär versorgt werden, davon drei auf Intensivstationen. Alle drei intensivmedizinisch behandelten Personen müssen beatmet werden.
Bei drei der stationär behandelten Personen handelt es sich um Bürgerinnen und Bürger aus dem Land Bremen. Eine von ihnen muss auf einer Intensivstation behandelt werden, sie wird ebenfalls beatmet. Bei mindestens einer Bremerin oder Bremer muss der Gesundheitszustand als schlecht oder kritisch beschrieben werden.
Die drei Fälle in der Stadtgemeinde Bremen können alle einem neuen Ausbruch im Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen zugeordnet werden. Das Gesundheitsamt Bremen ermittelt aktuell weitere Kontaktpersonen sowie Infektionswege. Alle Infizierten sind einem Bereich zuzuordnen, umfangreiche Tests wurden bereits durchgeführt.
Das Gesundheitsamt Bremen hat in dieser Woche die ersten präventiven Tests in Pflegeeinrichtungen durchgeführt. Dabei wurden in vier Einrichtungen 104 Tests durchgeführt, die alle negativ ausgefallen sind. Außerdem wurden 51 Beschäftigte aus den Einrichtungen die Testung in der Ambulanz in den Messehallen ermöglicht. Diese werden sich im Laufe der nächsten Tage zur Testung in die Ambulanz begeben. Gemeinsam mit der Wohn- und Betreuungsaufsicht hat das Gesundheitsamt erste Einrichtungen ausgewählt, in denen in den kommenden Wochen auf freiwilliger Basis präventive Tests durchgeführt werden. In den kommenden Wochen werden weitere Tests durchgeführt werden, um einen aktuellen Stand über ein mögliches Infektionsgeschehen zu bekommen und Erkenntnisse für eine mögliche zweite Welle zu gewinnen.
In den Kliniken im Land Bremen gilt weiterhin ein umfassendes Besuchsverbot. Die Einrichtungen müssen, gegebenenfalls unter Auflagen, Ausnahmen zulassen. Solche Ausnahmen liegen insbesondere bei Gebärenden, in Notfällen oder bei Sterbenden vor.
Bremer*innen können unter der Nummer 115 Informationen über und um das Corona-Virus erhalten. Diese Nummer lässt sich nicht nur aus der Stadtgemeinde Bremen anrufen, sondern auch aus Bremerhaven. Außerdem werden fortlaufend Informationen auf der Website des Gesundheitsressorts und der Gesundheitsämter in Bremen und Bremerhaven zur Verfügung gestellt.
Das Gesundheitsressort rät weiterhin dazu, regelmäßig und sorgfältig Hände zu waschen, auf eine korrekte Hust- und Niesetikette zu achten und Abstand zu erkrankten Personen zu halten. In Fällen von auftretenden Symptomen und einem vorherigen Aufenthalt in einem Risikogebiet soll der Hausarzt telefonisch kontaktiert und nicht direkt die Praxis oder Klinik aufgesucht werden. Außerhalb der Sprechzeiten ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 telefonisch erreichbar.
Alle Informationen auf einer Seite: www.bremen.de/corona
Ansprechpartner für die Medien: Lukas Fuhrmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: 0174 – 1766211, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de