Senatskanzlei

Vor 25 Jahren wurde die Wilhelm und Helene Kaisen-Stiftung gegründet. Aufgabe der Stiftung ist die Sicherung des Andenkens an das Wirken und die Leistungen von Bürgermeister a.D. Wilhelm Kaisen und seiner Ehefrau Helene für die Freie Hansestadt Bremen und deren Bürgerinnen und Bürger für die Nachwelt. Bremens Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte: "Die Arbeit der Stiftung ist eine Erfolgsgeschichte. Sie wird von echt hanseatischem Bürgersinn getragen: Viele private Gönnerinnen und Gönner haben diese bisher unterstützt, und zwar über die Grenzen politischer Parteien hinweg. Diese Erfolgsgeschichte gilt es fortzusetzen."

Die beiden Kaisen-Nachfahren Franz und Ilse Kaisen verbanden mit der Stiftungsgründung im Jahr 1995 folgende Ziele: das Anwesen der Familie sollte erhalten und gleichzeitig für einen sozialen Zweck geöffnet werden. 2001 wurde die ehemalige umgebaute Scheune als Kaisen-Dokumentationsstätte der Öffentlichkeit vorgestellt, diese bringt den Besucherinnen und Besuchern die Bremer Nachkriegsgeschichte näher. Eine Dauerausstellung beleuchtet Aspekte des politischen Wirkens von Wilhelm Kaisen. Kaisen ist in Bremen eine herausragende Symbolfigur des Wiederaufbaus nach 1945. Ein eigener Raum ist dem Leben und der Leistung Helene Kaisens gewidmet. Seit 2015 kann zusätzlich das Original-Wohnhaus der Familie besichtigt werden. Mit der Arbeit der Stiftung ist auch ein soziales Projekt verbunden: eine Einrichtung für Kinder mit Handicap.

Tag der offenen Tür am 13. September 2020
Wie der ehemalige Bremer Bürgermeister Wilhelm Kaisen und seine Frau Helene auf ihrer Siedlerstelle lebten, vermittelt auch der Tag der offenen Tür. Die Dokumentationsstätte mit Wohnhaus, Scheune und Gewächshaus im Rethfeldsfleet 9 in Bremen-Borgfeld wird für Besucherinnen und Besucher an diesem Sonntag von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Gleichzeitig ist unter Corona-Beschränkungen ein abwechslungsreiches Programm geplant. Achtung Redaktionen: Bürgermeister Bovenschulte spricht nach Stiftungsvorstand Horst Brüning um 12 Uhr ein Grußwort auf der Veranstaltung.

Mehr Informationen gibt es hier: www.wilhelm-helene-kaisen-stiftung.de

Ansprechpartner für die Medien: Peter Lohmann, Senatspressestelle, Tel. (0421) 361-2193
peter.lohmann@sk.bremen.de