Am 5. September 2020 fiel der symbolische Startschuss. Seitdem und noch bis morgen (Sonntag, 4. Oktober) präsentieren sich alle Bundesländer und die Verfassungsorgane in Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam im Rahmen einer Alternativveranstaltung zum jährlichen Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit. Auf Bremens Präsentationsfläche, ein gläserner Cubus, treten viermal täglich Künstlerinnen und Künstler auf. Jeden Tag repräsentiert eine andere Person die kulturelle Vielfalt des kleinsten Bundeslandes. Und das Echo fällt rundweg positiv aus. Mit dem Mut, Live-Perfomances anzubieten, setzte sich die Bremer Präsentation von allen anderen Bundesländern ab.
Mehr dazu: tag-der-deutschen-einheit.de
(Siehe auch unsere Pressemitteilung dazu vom 4. September: www.senatspressestelle.bremen.de)
„Nicht nur die Stadtmusikanten sorgen für ein einzigartiges Image unserer Stadt. Diesmal haben auch Künstlerinnen und Künstler aus Bremen und Bremerhaven dem Publikum in Potsdam zeigen können, was für lebendige Städte wir haben“, freut sich Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte. Als Senator für Kultur begrüßte er den Gedanken, die Kulturszene zu unterstützen, die durch die Corona-Pandemie auf viele Auftrittsmöglichkeiten verzichten mussten. „Deshalb freue ich mich, dass so viele Kulturschaffende dem Aufruf gefolgt sind und sich um eine Spielzeit in Potsdam beworben haben.“ Didgeridoo, Flöte, Schlagzeug, Literarisches, Masken- und Puppentheater sind nur eine kleine Auswahl dessen, was 30 Tage lang auf der Bremer Bühne in Potsdam zu sehen war (und ist).
Mehr Informationen zum 30-tägigen „Bremen-Programm“ in Potsdam ist hier zu finden:
www.bremen.de/einheitsfeier-potsdam
Parallel zu den künstlerischen Darbietungen waren auf einer großen LED-Wand Filme aus Bremen und Bremerhaven zu sehen, die den Gästen die wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Kompetenzen zeigen, mit historischen und touristischen Highlights für einen Besuch werben. Dass Bremen Pächter eines Weinbergs an der Mosel ist, dem Erdener Treppchen, gehörte dabei ebenso zu den überraschenden Fakten wie die Tatsache, dass die Hansestadt ein Luft- und Raumfahrtzentrum in Europa ist und hier unter anderem Teile für die Ariane-Raketen oder die internationalen Raumfahrtprogramme gebaut werden.
Auch Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff war anlässlich der zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit nach Potsdam gereist. Am Freitag (2. Oktober) begrüßte er dort die Bremer und Bremerhavener Bürgerdelegation im Rahmen der „EinheitsEXPO“, auf der sich die Bundesländer 30 Tage vorstellten.
Zu der Delegation gehörten in diesem Jahr corona-bedingt nur vier Bremerinnen und Bremer und ein Bremerhavener als Vertreter ihres Bundeslandes: Ingrid Kirschenlohr aus Osterholz und Marcus Henke aus dem Blockland (beide auf Vorschlag von Präsident Imhoff) sowie Jonas Ehlers, Sprecher des Jugendklimarates in Bremerhaven, Heidrun Pörtner aus Bremen-Nord, sie ist tätig für die Bürgerinitiative Tanklager Farge e.V. und Horst Wolfrum aus Bremen-Walle vom Imkerverein Bremen. Sie haben sich, so Imhoff, über Jahre hinweg sehr für Bremen und Bremerhaven eingesetzt. Und dieses Engagement sei nun mit der Einladung nach Potsdam und der Teilnahme am offiziellen Festakt mit dem Bundespräsidenten und der Kanzlerin in schöner Weise gewürdigt worden.
Die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit finden im nächsten Jahr am 3. und 4. Oktober 2021 in Halle an der Saale in Sachsen-Anhalt statt. Dann hoffentlich wieder unter regulären Bedingungen und nicht mehr durch den Coronavirus eingeschränkt.
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