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Senatskanzlei

Der Atomwaffenverbotsvertrag kann in Kraft treten

Bremen setzt sich für eine Welt ohne Atomwaffen ein

26.10.2020

Schon seit langem setzt sich der Bremer Senat für eine Welt ohne Atomwaffen ein. Er unterstützt unter anderem das Städtebündnis "Mayors for Peace" sowie das "Bündnis der Städte gegen Atomwaffen" von ICAN Deutschland e.V. Am vergangenen Wochenende gab es nun eine Meldung, die aufhorchen ließ und Hoffnung macht: 50 Staaten haben jetzt einen UNO-Vertrag ratifiziert und sich dazu verpflichtet, keine nuklearen Waffen mehr zu bauen und zu entwickeln. Nach der Ratifizierung durch 50 Länder kann der von der UN-Vollversammlung im Jahr 2017 verabschiedete Vertrag zum Verbot von Atomwaffen nun in 90 Tagen in Kraft treten. Allerdings: Die fünf Nuklearmächte China, Frankreich, Großbritannien, Russland und die USA haben den Vertrag bisher nicht ratifiziert – und auch Deutschlands Unterschrift fehlt bisher. Bremens Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte ist dennoch zuversichtlich: "Ich begrüße den 50. Beitritt und das bevorstehende Inkrafttreten des Vertrags für ein Verbot von Atomwaffen als einen wichtigen Schritt zur Verwirklichung einer atomwaffenfreien Welt. Ich teile die Sorge über die katastrophalen humanitären Auswirkungen jeglichen Gebrauchs von Atomwaffen. Diese abscheulichen Waffen müssen abgeschafft werden. Als Bürgermeister setze ich mich dafür ein, dass auch Deutschland mit der Unterzeichnung des Vertrages zum Verbot von Kernwaffen klar Position bezieht. Die Abschaffung von Atomwaffen wäre ein wesentlicher Schritt zur Förderung der Sicherheit und des Wohls aller Völker."

Ansprechpartner für die Medien: Peter Lohmann, Senatspressestelle, Tel. (0421) 361-2193 peter.lohmann@sk.bremen.de Im Web: https://www.rathaus.bremen.de/