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Der Senator für Kultur

Künstlerische Leitung für das "Aktionsprogramm Innenstadt" gefunden

Renate Heitmann und Hans König nehmen ihre Arbeit auf

05.11.2020

Im Rahmen des "Aktionsprogramms Innenstadt" werden derzeit beim Senator für Kultur eine Reihe von Ideen und Maßnahmen entwickelt, die kurz- und mittelfristig zu einer Belebung der Innenstadt führen sollen. Mit der künstlerischen Leitung werden jetzt gemeinsam Renate Heitmann und Hans König betraut, die am 1. November die Arbeit aufgenommen haben.

"Mit Renate Heitmann und Hans König konnten wir zwei profilierte Kulturakteure mit nachgewiesener, großer Expertise für die künstlerische Leitung im Kulturteil des Aktionsprogramms Innenstadt gewinnen. Darüber freue ich mich sehr", erklärt dazu Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz.

Renate Heitmann und Hans König sollen in den kommenden Monaten die kulturelle Bespielung der Innenstadt vorantreiben und dabei eng mit den bremischen Kulturakteuren zusammenarbeiten. "Unser Ziel ist es, rasch zu einer konkreten fachlichen Zusammenstellung, Bearbeitung und Umsetzung des Kulturprogramms unter enger Einbeziehung der Kulturszene zu kommen", umreißt Staatsrätin Emigholz die Aufgabenstellung. "Renate Heitmann und Hans König verfügen dank ihres Hintergrunds und ihrer bisherigen Netzwerkarbeit über gute Voraussetzungen, um den kulturfachlichen Teil des Aktionsprogramms Innenstadt zum Erfolg zu führen", so Staatsrätin Emigholz weiter. Beispielhaft sei hier nur der von Renate Heitmann so erfolgreich initiierte "Sommer Summarum" zu nennen, der für einen wichtigen kulturellen Impuls inmitten der Corona-Pandemie gesorgt habe.

Renate Heitmann und Hans König teilen sich die Stelle der Direktion für den Kulturteil des "Aktionsprogramm Innenstadt". Innerhalb des Aktionsprogramms zeichnet das Kulturressort für die Abschnitte "Kultur- Gastronomie in den Wallanlagen" sowie "Kulturimpulse für die Innenstadtentwicklung" verantwortlich. Für beide Bausteine liegen bereits eine Reihe von Projektskizzen und Konzeptionen mit unterschiedlichem Vertiefungsgrad vor, die nun weiter geplant, koordiniert und umgesetzt werden müssen.

"Ob für Künstlerinnen und Künstler oder Publikum: die Innenstadt als Projektionsfläche und Bühne mit künstlerischen und gesellschaftlichen Themen zu bespielen, ist eine tolle Herausforderung und Chance für alle in - oder lieber nach - der durch die Pandemie bedingten kulturellen Durststrecke", so Renate Heitmann.

Renate Heitmann ist seit 1994 Mitglied der Theaterleitung der bremer shakespeare company. Zuvor absolvierte sie eine kaufmännische Ausbildung und studierte Anglistik und Kulturwissenschaften in Bremen. Neben der generellen Betriebsorganisation übernimmt sie die Konzeption und Durchführung von regionalen und internationalen Kooperationen und Koproduktionen, Veranstaltungsreihen und Festivals. Im Jahr 2005 gründete sie den Circus Quantenschaum und im Jahr 2013 rief sie das Kulturnetzwerk VIS-A-VIS ins Leben.

Hans König begann seine künstlerische Laufbahn als politischer Liedermacher. 1984 formierte er das international bekannte Musik- und Aktionstheater "theatre du pain". Mit dem 1989 gegründeten Mikrodramen-Ensembles "Butzbacher & Brommelmeier" tourte er regelmäßig durch Deutschland und die Schweiz. Nach Stationen als künstlerischer Leiter des Kulturbahnhofs in Vegesack und der Schwankhalle arbeitet er seit 2008 bundesweit erfolgreich als Regisseur, Autor und Theaterproduzent. Seit 2011 ist er zudem künstlerischer Leiter der Domfestspiele Verden. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet.

Ansprechpartner für die Medien:
Heiner Stahn, Pressesprecher beim Senator für Kultur, Tel.: (0421) 361-16173, E-Mail: heiner.stahn@kultur.bremen.de