Am 17. November 2020 besuchte eine Delegation der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Bremen den Präsidenten des Bremer Senats, Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, und überreichte ihm ein Positionspapier zur Entwicklung des Bahnstandorts Bremen. Die vom Geschäftsstellenleiter Klaus Wolfrum-Petersen angeführte Delegation erläuterte die Grundsätze des Papiers und bat den Bürgermeister und den Senat darum, die Fortentwicklung des Bahnstandorts Bremen als Teil der industriellen Transformation Bremens weiter zu unterstützen.
Seit fast zwei Jahren arbeiten die Gewerkschafter insbesondere an einer zukunftsfähigen Lösung für das Sebaldsbrücker Instandhaltungswerk. Die Betriebsräte Manuel Freire-Stelljes und Ronald Ditte erläuterten dem Bürgermeister, dass es im Rahmen der von der Bundesregierung unterstützten Dachstrategie „Starke Schiene“ aus ihrer Sicht möglich sei, bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze in Bremen zu schaffen, von denen allein rund 500 im Instandhaltungswerk entstehen könnten, wenn es gelänge, das Werk zum Instandhaltungszentrum für alternative Antriebe und Kompetenzzentrum für metallischen 3-D-Druck zu entwickeln. Der bei der DB Fahrzeuginstandhaltung Bremen für Zukunftsprojekte zuständige Fachreferent Peter Nowack berichtete über die konkreten Überlegungen der Interessenvertretungen, alle Bahndienstleistungen der Bahn in Bremen an einem Ort zu bündeln, um Bremen auch zu einem Hightech-Standort im Bereich Schiene zu entwickeln.
Bürgermeister Bovenschulte zeigte sich sehr interessiert am Positionspapier und machte deutlich, dass es dazu beitragen könne, Bremen im Bereich der Mobilität weiter zu entwickeln. Er sagte zu, dass man sich im Senat mit den Vorschlägen der Gewerkschaft befassen und mit dem DB-Konzern den Dialog fortsetzen werde.
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Foto-Download (jpg, 2.5 MB) Eine Delegation der EVG überreichte dem Bürgermeister das Positionspapier