Der langjährige Hafenkapitän und Leiter des Hansestadt Bremischen Hafenamtes geht heute nach 24 Dienstjahren in den Ruhestand. Aufgrund der Coronapandemie fand die offizielle Verabschiedungsfeier mit Überraschungsgästen aus der internationalen maritimen Branche und aus den Bremischen Häfen in virtueller Form statt. So waren unter anderem Yoss Leclerc (Präsident der International Harbour Masters’ Association), Ingrid Romers (Geschäftsführerin des European Harbour Masters Committee), Ben van Schepenzeel (Projekt Officer Port of Rotterdamm) und der Hamburger Hafenkapitän Jörg Pollmann zugeschaltet. Aus den Bremischen Häfen waren neben Präses Janina Marahrens-Hashagen der Handelskammer Bremen – Industrie- und Handelskammer für Bremen und Bremerhaven, die im Namen der Bremischen Hafen- und Verkehrswirtschaft ihren Dank aussprach, die Leitungen des Zolls, des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes, von bremenports, die Hafenärztin und die Ältermänner der See- und Hafenlotsen online mit dabei.
Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, dankte dem Kapitän in ihrer Rede für seine langjährige Arbeit: "Herr Kapitän Mai hat als Hafenkapitän an zentraler Stelle 24 Jahre lang die Geschicke der Bremischen Häfen gelenkt. Im Namen des Senats der Freien Hansestadt Bremen möchte ich mich dafür sehr herzlich bedanken. Das Gemeinsame, die Zusammenarbeit im Hafen, ein offener und ehrlicher Umgang miteinander, das sind Dinge, die ich immer wieder in Verbindung mit Herrn Kapitän Mai wahrgenommen habe. Für die Zukunft wünsche ich ihm alles Gute."
Die kommissarische Leitung übernimmt zunächst der bisherige Abteilungsleiter der Hafenbehörde Bremen, Kapitän Uwe Kraft. Das Ausschreibungsverfahren für die Nachbesetzung der Stelle läuft.
Das letzte Wort hatte der Hafenkapitän selbst. Andreas Mai: "Wenn ich eine Klammer um die 24 Jahre im Dienste der Bremischen Häfen ziehe, dann stehen da in großen Buchstaben die Worte ‚Veränderung‘ und ‚Zuversicht ist Pflicht‘. Doch ich möchte betonen, dass es im Hafen nur selten Einzelleistungen gibt. Es ist die konstruktive und uneitle Zusammenarbeit, gerade auch mit anderen Behörden und der Hafenwirtschaft, die zum Erfolg führt. Hafen und Schifffahrt ist eine Aufgabe, die 24 Stunden 7 Tage die Woche betrieben wird. Deshalb möchte mich insbesondere auch bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Bremerhaven und Bremen bedanken. Sie haben mich nicht nur konstruktiv und kritisch begleitet, sondern haben mit ihrer Loyalität und ihrem Engagement für die Häfen und für die Schifffahrt insgesamt dazu beigetragen, dass auch große Herausforderungen zügig und professionell gelöst und abgearbeitet werden konnten. Ich wünsche allen Beteiligten alles Gute, ein glückliches Händchen bei der Umsetzung der weiteren Planungen und vor allem Gesundheit."
Ansprechpartner für die Medien:
Sebastian Rösener, Pressesprecher bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-83155,
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