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Der Senator für Kultur

Staatsrätin Emigholz: „Ungewöhnlicher Blick auf die deutsche Teilung“

Ausstellung „Da war mal was…“ läuft noch bis zum 15. November

21.09.2010

Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz besuchte am heutigen Dienstag, 21. September, die Ausstellung „Da war mal was…“ in der Bremer Jugendherberge. Die Schau versammelt 20 Comic-Geschichten des Zeichners Flix in einer Plakatausstellung.

Flix (eigentlich: Felix Görmann) gilt als einer der besten deutschen Comic-Zeichner und hat die eigenen Erfahrungen sowie Erlebnisse von Freunden mit der deutschen Teilung zu einer Comic-Serie verarbeitet, die ab 2009 unter dem Titel „Da war mal was…“ veröffentlicht wurde. Zwanzig dieser Geschichten sind jetzt in der Bremer Jugendherberge in der Kalkstraße zu sehen. Die Plakatausstellung wurde von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur aufgelegt.

v.l.n.r.: Herbergsleiter Jürgen Koopmann, Staatsrätin Carmen Emigholz und Rainer Nalazek, stellvertretender Vorsitzender des Deutsches Jugendherbergswerk Unterweser-Ems e.V.
v.l.n.r.: Herbergsleiter Jürgen Koopmann, Staatsrätin Carmen Emigholz und Rainer Nalazek, stellvertretender Vorsitzender des Deutsches Jugendherbergswerk Unterweser-Ems e.V.

„Die Ausstellung nähert sich der deutschen Teilung unter einem ungewöhnlichen Blickwinkel. Gerade jungen Menschen, die in einem wiedervereinigten Deutschland aufgewachsen sind, finden hier einen sehr gelungenen Zugang zu diesem Thema. Zudem wurde mit der Jugendherberge ein wunderbarer Ausstellungsort gefunden“, so Staatsrätin Emigholz.
Gemeinsam mit Rainer Nalazek (stellvertretender Vorsitzender des Deutsches Jugendherbergswerk Unterweser-Ems e.V.) informierte sich Staatsrätin Emigholz bei Herbergsleiter Jürgen Koopmann nicht nur über die Plakatausstellung, sondern auch über die vielfältigen Aktivitäten der Jugendherberge zum Tag der Deutschen Einheit. So ist dort am 3. Oktober die deutsch-französische Gesellschaft zu Gast. In diesem Jahr, so Herbergsleiter Koopmann weiter, werde man aller Voraussicht nach mehr als 53.000 Übernachtungen verbuchen können.
Die Ausstellung ist noch bis zum 15. November im Foyer der Jugendherberge, Kalkstraße, zu sehen. Weitere Informationen zur Ausstellung befinden sich im Internet unter www.stiftung-aufarbeitung.de/Flix/index.php bzw. www.dawarmalwas.de.

Foto: Senatspressestelle