Bremen bekommt ein neues Literaturmagazin. Verantwortlich dafür zeichnen mit dem Bremer Literaturkontor und dem virtuellen Literaturhaus zwei zentrale Akteure der Bremer Literaturszene.
"Ich begrüße es sehr, dass diese beiden wichtigen Institutionen mit ihren jeweils eigenen Schwerpunkten dem literarischen Geschehen unserer Stadt nun eine zentrale Plattform bieten", erklärte Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz bei der Präsentation am heutigen Donnerstag, 21. Januar, die auf Grund der aktuellen Corona-Lage als Videokonferenz stattfand. "Darüber hinaus soll das neue Magazin eine wichtige Rolle bei unserer Bewerbung um den UNESCO-Titel ,City of Literature‘ spielen, für die wir heute so etwas wie den Startschuss geben", so Staatsrätin Emigholz weiter.
"Das Ziel ist es, im Dialog mit Autorinnen und Autoren mit Verlagen, Buchhandel und Kultureinrichtungen unsere vielfältige Literaturszene noch sichtbarer zu machen und vor allem die Kulturschaffenden zu Wort kommen zu lassen."
"Das literarische Leben in Bremen ist bunt, agil und vielseitig, und genau das wollen wir zeigen", betonten Heike Müller vom virtuellen Literaturhaus und Jens Laloire vom Bremer Literaturkontor. In gemeinsamer Redaktionen verantworten die beiden Einrichtungen die neue Plattform, die ab sofort unter www.literaturmagazin-bremen.de erreichbar ist. "Wir wollen anregende Inhalte bieten und möchten, dass bei uns die Literaturakteure zu Wort kommen und sichtbar werden", so Heike Müller und Jens Laloire. Jede neue Ausgabe widmet sich einem aktuellen Themenschwerpunkt - aufbereitet in literarischen Miniaturen, Kolumnen, Audios, Buchtipps, Podcasts und Videos. Hier kommen verschiedene Stimmen Bremens zu Wort, aber auch nationale und internationale Gäste.
Keimzelle der neuen Plattform ist Bremens Bewerbung um den UNESCO-Titel City of Literature. Somit wird das neue Literaturmagazin zukünftig die Aktionsprogramme rund um die Bewerbung begleiten. Dabei werden Verbindungen geknüpft zu den Städten, die den Titel bereits innehaben, und neue Projekte initiiert. Im Idealfall wächst die Bremer Literaturszene dabei noch stärker zusammen und zugleich über sich hinaus.
"Bremen hat sich durch seine Vielzahl von Aktivitäten einen Ruf als Literaturstadt erworben", betont Staatsrätin Emigholz – sei es durch die beiden heute hier vertretenen Einrichtungen und die Stadtbibliothek, durch den traditionsreichen Bremer Literaturpreis oder auch Festivals wie Poetry on the Road, globale und Prime Time Crime Time.
"Mit dieser Bewerbung versprechen wir uns eine deutliche und nachhaltige Stärkung des vorhandenen Literaturprofils der Stadt, und mit dem neuen Online-Magazin geben wir dazu heute den Startschuss", so Staatsrätin Emigholz.
Weitere Informationen:
www.literaturmagazin-bremen.de
www.literaturhaus-bremen.de
www.literaturkontor-bremen.de
Ansprechpartner für die Medien:
Heiner Stahn, Pressesprecher beim Senator für Kultur,
Tel.: (0421) 361-16173,
E-Mail: heiner.stahn@kultur.bremen.de