Am 25. Februar 2021 wird ein Beobachtungsgebiet für Geflügel im Süden Bremens eingerichtet. In Weyhe im Landkreis Diepholz ist in einem Putenbestand die Geflügelpest (Vogelgrippe, Aviäre Influenza. AI) ausgebrochen und am 22. Februar 2021 amtlich bekannt gemacht worden. Das Beobachtungsgebiet erstreckt sich auch in das Stadtgebiet Bremens: Im Süden und Westen bis zur Stadtgrenze, im Norden von Westen nach Osten entlang der Stadtgrenze in Tenever und Mahndorf.
Service: Die genaue Lage des Beobachtungsgebietes ist auf der Karte ersichtlich.
Im Beobachtungsgebiet gelten die folgenden tierseuchenrechtlichen Maßnahmen:
Für das gesamte Land Bremen gilt die Aufstallungspflicht für Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane (auch Pfauen), Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse.
Aufgrund des nach wie vor sehr aktiven Influenzageschehens in der Wildvogelpopulation und der Einschleppungen in Haustierbestände ist noch nicht absehbar, wann in Norddeutschland die Aufstallung aufgehoben werden kann.
Es wird weiter auch darauf hingewiesen, dass davon abzusehen ist, kranke Wildvögel aufzunehmen. Es muss vermieden werden, die Geflügelpest in einen Hausbestand, ein Tierheim oder eine Wildvogelauffangstation einzuschleppen. Die Haltung von Geflügel ist nach der Viehverkehrsverordnung beim zuständigen Veterinäramt anzuzeigen. Der Lebensmittelüberwachungs-, Tierschutz- und Veterinärdienst des Landes Bremen fordert deshalb noch einmal alle Halter von Geflügel in Bremen und Bremerhaven auf, dieser Meldeverpflichtung unter Angabe der Art und Anzahl der gehaltenen Tiere und der Haltungsform (Stall, Freiland) umgehend – sofern dies bisher noch nicht geschehen sein sollte – unter der Telefonnummer (0421) 361-4038 oder per E-Mail office@Lmtvet.bremen.de - nachzukommen. Dies gilt auch für Hobbyhalter, die lediglich wenige Tiere halten.
Ansprechpartner für die Medien:
Lukas Fuhrmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz. Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de