Die Zufahrt zum Kaiserhafen in Bremerhaven ist wieder frei. Nachdem ein Testlauf des Tores am Binnenhaupt der Kaiserschleuse am Ostersonntag um 2.00 Uhr erfolgreich durchgeführt worden ist, haben zwei Schiffe den Kaiserhafen in der Nacht verlassen können. Eingehende Schiffe sind bislang nicht angemeldet worden. Die begleitenden Messungen haben ergeben, dass der Notbetrieb ohne technische Schwierigkeiten durchgeführt werden kann.
Mit dem Notbetrieb ist sichergestellt, dass der Kaiserhafen der Schifffahrt auch weiterhin ohne wesentliche Einschränkungen zur Verfügung stehen wird.
Der Notbetrieb war erforderlich geworden, weil am vergangenen Donnerstag ein Stahlträger der Drehbrücke zur Columbusinsel gerissen war. Dies hat zu einem Totalschaden an der Brücke geführt. In einem nächsten Arbeitsschritt werden bis kommenden Freitag alle Voraussetzungen zur Demontage der havarierten Drehrücke geschaffen. Diese soll zum Ende der Woche ausgebaut und abtransportiert werden.
bremenports hatte seit der Havarie der Brücke rund um die Uhr daran gearbeitet, die derzeit wegen laufender Ertüchtigungsarbeiten stillgelegte Schleuse wieder in Betrieb zu nehmen.
Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, bedankt sich bei allen Kolleginnen und Kollegen bei bremenports für den unermüdlichen Einsatz über die Feiertage. "Es freut mich sehr, dass der Kaiserhafen weniger als drei Tage nach dem Totalschaden der Drehbrücke wieder befahrbar ist", so Dr. Claudia Schilling.
Auch bremenports-Geschäftsführer Robert Howe bedankte sich bei allen Beteiligten für den Einsatz an den Osterfeiertagen: "Ich bedauere die dadurch entstandenen Probleme. Zugleich bin ich sehr froh, dass es in kürzester Zeit gelungen ist, die Erreichbarkeit des Kaiserhafens wiederherzustellen. Nun werden wir in der kommenden Woche intensiv an einer weiteren Verbesserung der Situation arbeiten."
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