Anlass: 25 Jahre Städtepartnerschaft Bremen-Riga
13.10.2010Die Städtepartnerschaft Bremen-Riga kann in diesem Jahr auf ihr 25jähriges Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlass reist eine achtköpfige Delegation aus der lettischen Hauptstadt vom 16. – 17. Oktober nach Bremen. Hier nehmen die Gäste aus Riga an kulturellen Veranstaltungen teil, darunter zwei Ausstellungseröffnungen. Bürgermeister Jens Böhrnsen wird die Delegation am Sonnabend um 18.30 Uhr im Bremer Rathaus empfangen.
Höhepunkt des Programms sind zwei Ausstellungseröffnungen: Zum einen wird am Sonnabend, 16. Oktober die Schau „Jugendstilarchitektur aus Riga“ um 15 Uhr im Wall-Saal der Zentralbibliothek durch Bürgermeisterin durch Karoline Linnert und die Vorsitzende des Komitees für Bildung, Kultur und Kunst des Rates der Stadt Riga, Eizenija Aldermane eröffnet. Um 17 Uhr treffen sich die Gäste aus Riga in der Städtischen Galerie, die im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft junge Kunst aus Riga präsentiert. Unter dem Motto „A smiling lady on a tiger” Kunst aus Riga
werden Werke von 18 lettischen Künstlerinnen und Künstlern gezeigt. Alle Richtungen der aktuellen zeitgenössischen Kunst der Partnerstadt Riga sind vertreten. Diese Ausstellung wird ebenfalls durch Karoline Linnert und die Vorsitzende des Komitees für Bildung, Kultur und Kunst des Rates der Stadt Riga, Eizenija Aldermane eröffnet.
Um 20 Uhr besucht die Delegation aus Riga das Konzert des Jugendsinfonieorchesters in der Glocke.
Aus Anlass des Jubiläums war Bürgermeister Jens Böhrnsen bereits im September nach Riga gereist, um dort gemeinsam mit dem Rigaer Bürgermeister Nils Ušakovs die erfolgreiche Partnerschaft dieser beiden Hansestädte im Rahmen der Bremen-Tage zu würdigen.
Am 15. Februar 1985 besiegelten die Bürgermeister Alfred Rubick und Hans Koschnick vor dem Hintergrund der damaligen Entspannungspolitik und Völkerverständigung eine städtepartnerschaftliche Vereinbarung. Sie verabredeten einen regelmäßigen Austausch zwischen den beiden Städten. Seither haben Riga und Bremen eine Städtefreundschaft aufgebaut, die so intensiv wie kaum eine andere gelebt wurde. Jahr für Jahr kommt es zu intensiven, völkerverbindenden Begegnungen und zu einem fruchtbaren Austausch auf kultureller Ebene, im Sport, in der Wissenschaft und in sozialen Projekten. Dazu gehören Ausstellungen, wechselseitige Konzerte wie auch Schulpartnerschaften. Ein wesentliches Merkmal dieser Städtepartnerschaft ist es, dass sich eben nicht nur Politiker begegnen, sondern vor allem Bürgerinnen und Bürger miteinander in Kontakt kommen. So konnte in den vergangenen 25 Jahren ein intensives Netz an Beziehungen geknüpft werden, von dem beide Seiten profitieren.