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Waller Sand erhält Auszeichnung im Wettbewerb Deutscher Städtebaupreis 2020

26.04.2021

Gemeinsame Pressemitteilung der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau und der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH

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Der Strandpark Waller Sand in der Bremer Überseestadt ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern dient auch dem Hochwasserschutz.

Für diese innovative und nachhaltige Lösung wurde die Freie Hansestadt Bremen nun für den Deutschen Städtebaupreis 2020 nominiert und mit einer Auszeichnung gewürdigt.

Es ist eine Anerkennung mit bundesweiter Strahlkraft: Die Freie Hansestadt Bremen war für die Entwicklung des Strandparks Waller Sand in der Bremer Überseestadt für den Deutschen Städtebaupreis 2020 nominiert und hat eine Auszeichnung in dem Wettbewerb erhalten. Mit dem Städtebaupreis, der am 23. April 2021 in der Akademie der Künste in Berlin verliehen wurde, werden städtebauliche Projekte prämiert, die sich durch nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur auszeichnen. In diesem Jahr wurden 139 Projekte von der Jury begutachtet und bewertet. Der Städtebaupreis ging an das Projekt Quartier am ehemaligen Blumengroßmarkt in Berlin. Im Wettbewerb wurden auch vier Auszeichnungen verliehen, darunter eine an den Waller Sand in Bremen.

Blick auf  den Waller Sand Foto: WFB
Blick auf den Waller Sand Foto: WFB

"Mit dem Waller Sand ist ein multicodierter öffentlicher Raum und ein wegweisendes Projekt einer blau-grünen Infrastruktur entstanden," begründet die hochkarätig besetzte Jury ihre Entscheidung. In der Würdigung der Jury heißt es weiter: "Mit dem Waller Sand hat die Überseestadt in Bremen einen neuen Freiraum und markanten Abschluss zum Wasser gefunden. Charakteristisch für die Gestaltung ist ein sensibles Vegetations- und Naturschutzkonzept, eine trotz der schwierigen Topografie barrierefreie Erschließung und ein wohldosiertes Angebot für Spiel und Sport an der Schnittstelle von Stadt und Wasser."

Dr. Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau der Freien Hansestadt Bremen, zeigt sich erfreut über die Auszeichnung für das einmalige Bremer Projekt. "Wir sehen die Auszeichnung als Bestätigung dafür, dass sich ökologische und soziale Belange sehr gut verbinden lassen," so Schaefer. "Am Waller Sand ist ein zukunftsweisender Ort entstanden, der zeigt, wie Maßnahmen zum Hochwasser-, Umwelt- oder Klimaschutz zur Lebensqualität der Menschen beitragen können."

Auch Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa der Freien Hansestadt Bremen, freut sich über die große Aufmerksamkeit in Fachkreisen: "Die Auszeichnung des Strandparks Waller Sand zeigt uns, dass wir für unsere Entwicklung der Überseestadt auch überregional Beachtung und Anerkennung erfahren. Es ist der richtige Weg, dass der Strandpark das Quartier sowohl als Freizeitort für alle Bremerinnen und Bremer attraktiv macht, zugleich aber auch Anziehungspunkt für Unternehmen ist, die sich in einem ansprechenden Umfeld ansiedeln wollen."

Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, die im Auftrag des Senats für die Entwicklung der Überseestadt zuständig ist, fügt hinzu: "Wir wollten die Menschen aus der Überseestadt und den angrenzenden Quartieren näher zusammenzubringen. Das ist uns mit der Entwicklung des Waller Sands gelungen. Der Strandpark ist ein beliebter Aufenthaltsort, der durch die Bürgerinnen und Bürger hervorragend angenommen wird."

Mit dem Waller Sand ist in diesem Jahr Bremer ein Projekt für den Deutschen Städtebaupreis nominiert und mit einer Auszeichnung bedacht worden, das 2017 mit dem Ziel startete, das Notwendige mit dem Angenehmen zu verbinden. Die Umgestaltung des sogenannten Wendebeckens in der Überseestadt war notwendig geworden, um die Hochwasserschutzlinie in diesem Bereich zu erhöhen. Unter Beteiligung des Beirats sowie Anwohnerinnen und Anwohnern entstand dann die Idee, den Umbau des Areals mit der Errichtung eines Strandparks zu verbinden. 2019 wurde der drei Hektar große Naherholungsort eröffnet, der seinen zahlreichen Besucherinnen und Besuchern unter anderem einen Wasserspielplatz, Volleyballfelder sowie mit Kiefern, Strandgräsern und Sanddorn bewachsene Dünen bietet.

Die Entwicklung des Waller Sands wird im Rahmen des Bundesprogramms "Nationale Projekte des Städtebaus – Zukunftsinvestitionsprogramm" gefördert. Die Gesamtkosten betragen bis zur vollständigen Fertigstellung im Jahr 2022 voraussichtlich 10,15 Millionen Euro, von denen 7,64 Millionen Euro, also gut 75 Prozent, der Bund und die EU übernehmen.

Über die Bremer Überseestadt
Die Bremer Überseestadt ist mit einer Fläche von knapp 300 Hektar eines der größten städtebaulichen Projekte Europas. Das alte Hafenrevier wandelt sich zu einem modernen "Standort der Möglichkeiten" mit einer Mischung aus Dienstleistung, Bürobetrieben, Hafenwirtschaft, Logistik, Freizeit, Wohnen und Kultur. Als herausragendes städtebauliches Vorhaben wurde die Überseestadt Bremen mit dem "immobilienmanager-Award 2020" in der Kategorie Stadtentwicklung ausgezeichnet. Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH ist im Auftrag der Freien Hansestadt Bremen für die Entwicklung, Erschließung und Vermarktung der Überseestadt zuständig.

Weitere Informationen unter: www.ueberseestadt.de

Weitere Informationen zum Deutschen Städtebaupreis 2020: www.staedtebaupreis.de.

Fotohinweis für die Redaktionen:
Die Pressestelle der WFB stellt Ihnen unter diesem Link Bildmaterial zur honorarfreien Nutzung zur Verfügung (Fotos: WFB): www.wfb-bremen.de/de/page/news/75485.

Presse-Kontakt:
Juliane Scholz, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Tel.: 0421-9600 128, E-Mail: juliane.scholz@wfb-bremen.de