Am morgigen Freitag kommt der Bundesrat zu seiner 1005. Sitzung zusammen. Für die Freie Hansestadt Bremen nimmt der Bevollmächtigte beim Bund, Staatsrat Dr. Olaf Joachim, teil.
Abschließend wird das Plenum am Freitag unter anderem über das Teilhabestärkungsgesetz, das Digitale-Versorgungs-und-Pflege-Modernisierungsgesetz, das Fondsstandortgesetz, das Gesetz zur Weiterentwicklung des Eisenbahnregulierungsrechts, das Gesetz zur Anpassung des Urheberrechts und das Baulandmobilisierungs-Gesetz beraten.
Stellung nehmen kann die Länderkammer morgen unter anderem zum Entwurf eines Gesetzes zur ganztägigen Förderung von Kindern im Grundschulalter (Ganztagsförderungsgesetz). Bremen unterstützt dieses wichtige bildungspolitische Gesetzesvorhaben im Grundsatz, wird aber zusammen mit anderen Ländern auf eine nötige auskömmliche Finanzierung durch den Bund hinsichtlich der Betriebs- und Personalausgaben hinweisen.
Außerdem hat der Bundesrat morgen die Möglichkeit einer Stellungnahme zu den geplanten Änderungen des Bundes-Klimaschutzgesetzes. Das Bundesverfassungsgericht hatte mit Beschluss vom 24. März 2021 dem Bund aufgegeben, mit Blick auf die aus Art. 20a Grundgesetz folgende Generationengerechtigkeit auch verbindliche Klimaziele für die Zeit nach 2030 vorzusehen. Der Entwurf sieht deswegen neue nationale Klimaschutzziele vor. Das bestehende nationale Klimaschutzziel für das Jahr 2030 wird auf mindestens 65 Prozent erhöht. Für das Jahr 2040 gilt ein neues nationales Klimaschutzziel von mindestens 88 Prozent. Bis zum Jahr 2045 sind die Treibhausgasemissionen so weit zu mindern, dass Netto-Treibhausgasneutralität erreicht wird.
Auf der aktuellen Tagesordnung finden sich auch wieder mehrere Länderinitiativen und Entschließungsanträge, zum Teil von und mit Bremen:
Die komplette Tagesordnung ist zu finden unter www.bundesrat.de
Ansprechpartner für die Medien:
Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361- 2396, christian.dohle@sk.bremen.de