Aktive Infektionen | Bestätigte Fälle insgesamt | Genesene Personen | Verstorbene | Inzidenz | |
---|---|---|---|---|---|
Land Bremen | 109 (+9) | 27.519 (+21) | 26.922 (+12) | 488 (+0) | - |
Stadtgemeinde Bremen | 100 (+9) | 22.983 (+20) | 22.500 (+11) | 383 (+0) | 11,6 |
Stadtgemeinde Bremerhaven | 9 (+0) | 4.536 (+1) | 4.422 (+1) | 105 (+0) | 2,6 |
Im Land Bremen müssen aktuell sechs Personen stationär versorgt werden, davon eine Person auf der Intensivstation. Die intensivmedizinisch behandelte Person muss beatmet werden.
Bei vier der stationär behandelten Personen handelt es sich um Bürgerinnen und Bürger aus dem Land Bremen. Eine Person muss auf der Intensivstation behandelt werden. Die intensivmedizinisch behandelte Person muss beatmet werden. Bei mindestens drei Personen muss der Gesundheitszustand als schlecht oder kritisch beschrieben werden.
Gesundheitssenatorin mahnt zu Vorsicht
In Anbetracht der aktuell wieder steigenden Inzidenz im Land Bremen warnt Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard zu Vorsicht: "Dass die Inzidenz in den letzten Tagen wieder steigt, muss uns allen ein Warnsignal sein. Die Delta-Variante wird inzwischen als vorherrschend in Deutschland eingestuft und ist deutlich ansteckender, als vorherige Varianten. Die Impfungen gegen das Corona-Virus sind der Ausweg aus der Pandemie und da sind wir vor allem in Bremen auf einem sehr guten Weg. Mehr als 65 Prozent der Bremerinnen und Bremer sind bereits mindestens einmal geimpft, ein toller Erfolg! Diesen Erfolg dürfen wir aber jetzt nicht verspielen, indem wir nachlässig werden. Ich appelliere an alle Bremerinnen und Bremer, mit den wiedergewonnenen Freiheiten verantwortlich umzugehen."
Die Neuinfektionen der vergangenen Tage sind keinen Clustern zuzuordnen. Weder in Pflegeeinrichtungen, noch in Schulen oder Krankenhäusern gibt es aktuell Ausbrüche. Insgesamt sind nur drei der aktuellen Fälle auf Schulen und vier auf Kindertagesstätten zurückzuführen, wo es einen Ausbruch gibt. Überwiegend betroffen ist aktuell die Altersgruppe zwischen 20 und 39 Jahren. "In der älteren Bevölkerung haben wir bereits eine Impfquote, die zu niedrigen Inzidenzen führt. Wir vermuten jedoch, dass sich jetzt diejenigen infizieren, die noch nicht zu großen Teilen geimpft sind und dann eventuell ohne Schutzmaßnahmen zu sorglos auf die Lockerungen der vergangenen Wochen reagieren", ordnet Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard die aktuellen Infektionen ein. "Unsere gemeinsame Chance gegen das Virus sind die Impfungen. Wir sind in Bremen aktuell sehr schnell in der Terminvergabe. Wer sich jetzt im Impfzentrum anmeldet, kann innerhalb weniger Tage geimpft werden. Nutzen Sie diese Möglichkeit!"
Unter www.impfzentrum.bremen.de können sich alle Bremerinnen und Bremer ab 16 Jahren für Impfungen registrieren. Anschließend erhalten sie einen Termin-Code zur Buchung der Impfung. Zur Buchung einer Kreuzimpfung gibt es eine separate Registrierungsliste.
"Sollte sich die Entwicklung hinsichtlich Inzidenzen und der Hospitalisierungsrate wieder zuspitzen, werden wir sicherlich auch wieder über Maßnahmen sprechen müssen, die inzidenzdämpfend wirken. Unter den aktuellen Umständen kann ich mir aktuell keine halbvollen Stadien, Großveranstaltungen oder ähnliches vorstellen. Das ist nicht schön, aber wir müssen vermeiden, dass sich steigende Fallzahlen auch wieder in steigenden Belegungszahlen in den Krankenhäusern niederschlagen", so Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard. "Auch deshalb gibt es weiterhin, wenn auch abgespeckte, Beschränkungen für Besucherinnen und Besucher in den stark gefährdeten Einrichtungen wie Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen."
Aktualisierung der Fallzahlen nach Stadtteilen
Angehängt an diese Pressemitteilung (pdf, 470.9 KB) liegt erneut eine Aktualisierung der Fallzahlen nach Stadtteilen vor. Der angehängten Tabelle können die Fallzahlen pro 1.000 Einwohner in den jeweiligen Stadtteilen nach Kalenderwochen seit der "Zweiten Welle" entnommen werden.
Die Kalenderwochen 25 und 26 sind durch niedrige Fallzahlen in den Stadtteilen gekennzeichnet. Ein gegenläufiger Trend zwischen den Stadtteilen ist zurzeit nicht erkennbar. Auf Grund der insgesamt geringen Zahl an Neuinfektionen kann nicht mehr für alle Stadtteile eine Inzidenz angegeben werden.
Besuche in den Krankenhäusern sind eingeschränkt möglich. Bitte informieren Sie sich bei den jeweiligen Krankenhäusern über die krankenhausindividuellen Besuchsregelungen.
Bremerinnen und Bremer können unter der Nummer 115 Informationen über das Corona-Virus erhalten. Diese Nummer lässt sich nicht nur aus der Stadtgemeinde Bremen anrufen, sondern auch aus Bremerhaven. Es werden fortlaufend Informationen auf den Websites des Gesundheitsressorts und der Gesundheitsämter Bremens und Bremerhavens bereitgestellt.
Das Gesundheitsressort rät weiterhin dazu, regelmäßig und sorgfältig Hände zu waschen, auf eine korrekte Hust- und Niesetikette zu achten und Abstand zu erkrankten Personen zu halten. In Fällen von auftretenden Symptomen soll der Hausarzt telefonisch kontaktiert und nicht direkt die Praxis oder Klinik aufgesucht werden. Außerhalb der Sprechzeiten ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 telefonisch erreichbar.
Das Gesundheitsressort weist darauf hin, dass neben der Einhaltung von Abstands- und Hygieneregelungen körperliche Aktivitäten im Freien zur Stärkung des Immunsystems beitragen und psychischen Belastungen entgegenwirken können. Bitte beachten Sie auch dabei die geltenden Kontaktbeschränkungen.
Alle Informationen auf einer Seite: www.bremen.de/corona
Ansprechpartner für die Medien:
Lukas Fuhrmann, Pressesprecher der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de