Sonstige

Die Kartons sind zwar noch nicht vollständig ausgepackt, doch der Betrieb läuft längst wieder in gewohnten Bahnen: Immobilien Bremen hat den Umzug in das neue Gebäude an der Theodor-Heuss-Allee 14 termingerecht abgeschlossen. Die bislang an fünf Standorten untergebrachte Anstalt des öffentlichen Rechts wurde damit räumlich unter einem Dach vereint.

Innerhalb eines Monats wurden circa 12.000 Umzugskartons und etwa 3800 Möbelstücke aus den bisher genutzten Büroräumen an der Schlachte, der Martinistraße, der Hutfilterstraße sowie in zwei Gebäuden in der Neuenstraße an die Bürgerweide transportiert. Die rund 340 Beschäftigten von Immobilien Bremen mussten ihre Arbeit dabei nur kurzfristig unterbrechen. Weil ihre Akten, Schreibtische und Computer jeweils über Nacht an den neuen Standort gebracht wurden, konnten sie am folgenden Tag bereits um 12 Uhr wieder ihren Dienstbetrieb aufnehmen. Alle Telefonnummern und Mailanschlüsse blieben ohnehin weiter gültig.

Immobilien Bremen, zentrale Ansprechpartnerin für die öffentlich genutzten Immobilien der Freien Hansestadt Bremen, hat das von dem Unternehmen Zimmermann Real Estate in energetisch optimierter Bauweise und ohne Klimaanlage errichtete Gebäude für eine Dauer von 15 Jahren angemietet. Mit der Konzentration auf einen Standort ergeben sich deutliche Synergieeffekte hinsichtlich der Kommunikation und Kooperation der Fachabteilungen des Unternehmens.

Zugleich wird bei einer Gesamtfläche von rund 7800 Quadratmetern der bisherige Flächenbedarf um 15 Prozent unterschritten. Somit können Einsparungen bei Miete und Nebenkosten in Höhe von rund 20 Prozent erzielt werden, was in etwa 250.000 Euro pro Jahr entspricht.

Auch die bislang an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet verteilten Archivflächen konnten mit dem Standortwechsel konzentriert werden. Da das neue, an der Bürgerweide neben der swb AG gelegene Bürogebäude aus Kostengründen nicht über ein Kellergeschoss verfügt, wurde das Langzeitarchiv von Immobilien Bremen im Tiefgeschoss des alten Postamtes 5 zusammengefasst. Dort sind mittlerweile sechs Kilometer Langzeitakten mit Aufbewahrungspflicht untergebracht.