Sie sind hier:
  • 52,2 Millionen Euro für den Ausbildungsmarkt

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

52,2 Millionen Euro für den Ausbildungsmarkt

Bremen erhält zusätzliche EU-Gelder für die Jahre 2020 bis 2023

11.08.2021

Unter dem Namen REACT-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe) stellt die Europäische Union eine Wiederaufbauhilfe zur Bewältigung der Coronakrise zur Verfügung. Das Paket umfasst 55 Milliarden Euro, die über die EU-Strukturfonds und im Rahmen des Programms NextGenerationEU bereitgestellt werden. Bei der Verteilung der REACT-EU-Mittel wird der relative Wohlstand der Mitgliedstaaten und das Ausmaß der Auswirkungen der derzeitigen Krise auf ihre Volkswirtschaft und ihre Gesellschaft, einschließlich der Jugendarbeitslosigkeit, berücksichtigt. Deutschland erhält rund 2,4 Milliarden Euro, von denen Bremen für die Jahre 2020 bis 2023 52,2 Millionen Euro bekommt.

Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa sagt: "Die zusätzlichen Mittel helfen uns unter anderem dabei, den Bedarf an weiteren Ausbildungsplätzen zu decken und die jungen Menschen in unserem Bundesland noch stärker in den Fokus zu stellen. Unser oberstes Ziel bleibt dabei, die Jugendlichen in die betriebliche Ausbildung zu bringen."

Einsetzen will Senatorin Vogt die zusätzlichen Mittel aus dem REACT-EU-Paket für junge Menschen, die (noch) keinen Ausbildungsplatz erhalten haben. Als Reaktion auf den Rückgang an betrieblichen Ausbildungsplätzen, wurden in Bremen und Bremerhaven jeweils ein außerbetrieblicher Ausbildungsverbund gegründet. Diese Verbünde vermitteln außerbetriebliche Ausbildungsplätze in technische, kaufmännische und handwerkliche Berufe. Die praktische Berufsausbildung absolvieren die Auszubildenden in Weiterbildungseinrichtungen, mit denen der Verbund kooperiert. Parallel wird die Berufsschule besucht und am Ende eine Abschlussprüfung bei der Handels- oder Handwerkskammer abgelegt.

In Bremerhaven wird durch die Berufliche Bildung Bremerhaven GmbH und in Kooperation mit zwei unterschiedlichen Bildungsdienstleisterinnen und Bildungsdienstleistern der "Ausbildung Plus im Seestadtverbund" umgesetzt. In Bremen wird der Ausbildungsverbund durch die Ausbildungsgesellschaft Bremen (ABiG) in Kooperation mit verschiedenen Bildungsdienstleisterinnen und Bildungsdienstleistern realisiert.

Ansprechpartner für die Medien:
Christoph Sonnenberg, Stellvertretender Pressesprecher bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Tel.: (0421) 361-82909, E-Mail: christoph.sonnenberg@wae.bremen.de