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Gewalt gegen Frauen – für mich (k)ein Thema!

Online-Umfrage auf bremen.de und frauenseiten.bremen.de

15.11.2010

Was denken Frauen und Männer in Bremen über „Häusliche Gewalt gegen Frauen“? Wie erleben sie das Thema in ihrem Alltag? Kennen sie das Hilfesystem? Was würden sie tun, wenn sie selbst betroffen wären oder helfen müssten? Diese Fragen sind Inhalt einer Online-Umfrage, die von heute an eine Woche lang bis Montag, 22. November, auf bremen.de und den frauenseiten.bremen.de beantwortet werden kann.
„Wir versprechen uns von dieser Umfrage einen kleinen Einblick darin, wie Bremerinnen und Bremer zu diesem Thema stehen und welche Erfahrungen sie haben. Durch den Schutz der Anonymität hoffen wir auf ehrliche und zahlreiche Antworten“, sagt Margaretha Kurmann von der Bremischen Gleichstellungsstelle, die die Online-Umfrage aus Anlass des Internationalen Tages gegen Gewalt am 25. November initiiert hat.

Jegliche Gewalt gegen Frauen ist in der Bundesrepublik gesetzlich unter Strafe gestellt. Gewalt gegen Frauen in ihrem Zuhause, durch ihre Partner oder Ehemänner gilt nicht mehr als Privatsache und wird in der öffentlichen Meinung klar abgelehnt. Aber die Angebote von Schutz und Hilfe reichen alleine nicht aus. Frauen müssen sie kennen und nutzen können. Viele Frauen ertragen lange Zeit Gewalt, bevor sie sich mit der Bitte um Hilfe an die Polizei oder an eine Beratungsstelle wenden. Ob betroffene Frauen über ihr Erleben sprechen und sich Unterstützung holen können, hat auch damit zu tun, welche persönlichen Ansichten über häusliche Gewalt ihnen begegnen oder welche Erfahrungen sie in einer konkreten Situation machen. „Insofern soll die Umfrage auch einen kleinen Teil zur Aufklärung beitragen und Betroffenen Mut machen sich zu äußern“, so Margaretha Kurmann.

Die Umfrage „Gewalt gegen Frauen – für mich (k)ein Thema!“ ist zu finden unter www.bremen.de und www.frauenseiten.bremen.de und ist noch bis Montag, 22. November 2010, online.