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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Martinshof hat festen Platz in Bremer Herzen

Senatorin Rosenkötter ehrte 102 Jubilare in der Betriebsstätte Buntentor

18.11.2010

Anlässlich der Ehrungen für 102 langjährig beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besuchte Bremens Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter den Bremer Martinshof, die Werkstatt für behinderte Menschen. In der Betriebsstätte am Buntentorsteinweg fanden sich Jubilare aus allen Stadtteilen zusammen, um bei der Zeremonie gemeinsam ihre lange Betriebszugehörigkeit zu feiern.

Die Senatorin machte in ihrem Grußwort deutlich, wie sehr ihr der Bremer Martinshof am Herzen liegt: „Ich bin immer gerne hier und heute ganz besonders. Inzwischen sind an 35 verschiedenen Standorten rund 1.700 Menschen beschäftigt und leisten Tag für Tag eine ganz tolle Arbeit“, lobte die Senatorin das Engagement einer der größten Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland. Rosenkötter: „Bremen ist stolz auf den Martinshof – der hat einen festen Platz in den Herzen der Menschen.“ Wilfried Hautop, Geschäftsführer der Werkstatt Bremen, machte deutlich, dass sich der Martinshof riesig über die große Verbundenheit der Senatorin zur Werkstatt freut: „Es ist toll, dass sich unsere Senatorin diesen Termin nie nehmen lässt.“

Und auch wenn bei der Urkundenübergabe drei Werkstattmitarbeiter mit auffälligen Masken und Verkleidungen ins Auge fielen, die die jeweilige Jubiläumszahl hochhielten und Rosen verteilten – im Mittelpunkt der Veranstaltung standen dennoch die stolzen Jubilare, die seit 40 Jahren (17 Mitarbeiter), 30 Jahren (31 Mitarbeiter), 25 Jahren (26 Jahre) und 20 Jahren (37 Mitarbeiter) im Martinshof tätig sind.

Die Zahl der älteren Menschen wird sich gerade in den Werkstätten für behinderte Menschen noch deutlich erhöhen. Ursache ist der demographische Wandel, der jetzt die Nachkriegsgeneration zunehmend dem betrieblichen Ruhestand näher bringt. Selbst bestimmt zu leben bis ins hohe Alter bleibt auch für die Beschäftigten des Martinshofes wichtig. Birgit Heitmann, die Vorsitzende des Werkstattrates: „Der Martinshof ist für uns mehr als nur eine Werkstatt. Hier treffen wir uns und schließen Freundschaften. Wir sind anerkannt und können auch als Rentner noch mit Hilfe der „Stiftung Martinshof“ zu Besuch kommen, Mittag essen und den Kollegen bei der Arbeit zusehen.“

Foto: Pressereferat, Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales