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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Die Entwicklung eines neuen urbanen Hachez-Quartiers geht in die nächste Runde

Einladung zum digitalen, öffentlichen Onlinedialog III am 13. Oktober 2021

11.10.2021

Das Areal der ehemaligen Schokoladenfabrik von Hachez soll in neuem Glanz erstrahlen. Der historische Produktionsstandort in der Bremer Neustadt wird in den kommenden Jahren zu einem gemischt genutzten, nachhaltigen und urbanen Stadtquartier entwickelt.

Mit dem Bebauungsplanverfahren 2523 soll die Umnutzung der Gewerbebrache vorbereitet werden. In einer gemeinsamen Absichtserklärung hat sich die Stadt Bremen über die grundlegenden Entwicklungsziele für das Gelände mit der Eigentümerin, der Toms-Gruppe, verständigt. Gemischtes Gewerbe, Wohnen und hybride Nutzungen, aber auch auf den Stadtteil bezogene Angebote sollen das zukünftige Profil und Erscheinungsbild des innovativen Hachez-Quartiers prägen. Das Hachez-Areal mit seinen zum Teil bedeutsamen historischen Gebäuden ist eine der wenigen Entwicklungsflächen in zentraler Lage der Alten Neustadt. Es steht daher im Fokus des Beirates Neustadt und der Stadtteilöffentlichkeit. Deshalb wird die Öffentlichkeit durch ein Partizipationsverfahren an der Entwicklung der städtebaulichen und freiraumplanerischen Konzeption beteiligt.

Es haben bereits verschiedene Beteiligungsformate im Frühsommer dieses Jahres stattgefunden:

  • Ein Onlinedialog als Auftakt mit über 70 Beiträgen aus dem Publikum.
  • Ein Dialog vor Ort, bei dem Interessierte die Möglichkeit hatten, sich über das Projekt zu informieren, Fragen direkt mit dem Projekt-Team zu diskutieren und Vorschläge einzureichen.
  • Eine digitale Ideenwand auf der Projekt-Webseite, auf der 10 Tage lang weitere Ideen und Fragen aus der Bevölkerung gesammelt wurden.

Nun geht es in die nächste Runde: In einer Einwohnerversammlung wird das erarbeitete Konzept des beauftragten Architektenbüros Cobe vorgestellt und diskutiert, um so eine gute Grundlage für die weitere Planung zu bilden. Dieser Termin stellt gleichzeitig die offizielle Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gemäß § 3 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) dar, ein wichtiger Verfahrensschritt im Bebauungsplanverfahren und ist öffentlich.

Diese Versammlung wird als Videokonferenz am Mittwoch, den 13. Oktober 2021, von 18.30 bis 21.00 Uhr stattfinden.

"Wir sind begeistert über die rege Anteilnahme der Bevölkerung an unserem Projekt und die vielen interessanten Ideen und Fragen, die wir im Beteiligungsprozess bisher bekommen haben", sagt Kristina Beckendorf, Vertreterin der dänischen Grundstückseigentümern Toms Group. "Unser gemeinsam mit der Stadt Bremen zusammengesetztes Projekt-Team hat über den Sommer hart gearbeitet, um die verschiedenen Aspekte in das städtebauliche und freiraumplanerische Konzept einfließen zu lassen. Wir freuen uns drauf, den jetzigen Stand durch das Büro Cobe und das Verkehrsplanungsbüro SHP am 13. Oktober vorzustellen."

"Ich freue mich, dass die Vorschläge und Erwartungen an das Projekt im Ergebnis der ersten Beteiligungsschritte in die Weiterentwicklung des städtebaulichen Konzepts eingeflossen sind und nun erneut zur Diskussion gestellt werden können", sagt Senatsbaudirektorin Iris Reuther als Vertreterin von der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau. "Von besonderer Bedeutung sind dabei auch die Vorschläge für den erhaltenswerten Gebäudebestand als identitätsstiftende Bausteine des städtebaulichen Entwurfs, die Integration des neuen Quartiers in das Fahrradmodellquartier der Bremer Neustadt und die Ideen für neue, öffentliche nutzbare Stadträume auf dem bis dato verschlossenen Gelände."

Des Weiteren wird es einen Ausblick auf das weitere Verfahren und die anstehende Bauleitplanung geben. Und natürlich gibt es die Möglichkeit sich mit Fragen und Hinweisen zu beteiligen.

Weitere Informationen zum Projekt sowie der Link zur Veranstaltung sind auf der Projektwebsite www.hachez-quartier.de zu finden.

Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de