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Senatskanzlei

Bürgermeister Bovenschulte betont den Wert der kulturellen und religiösen Vielfalt in Bremen

Rede beim Willehad-Empfang

15.11.2021

Bürgermeister Andreas Bovenschulte hat bei seiner Rede zum Willehad-Empfang den Wert der kulturellen und religiösen Vielfalt für die Bremer Gesellschaft betont. In seiner Funktion als Senator für Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften sagte Bovenschulte: "Die verbindliche Grundlage für ein friedliches Zusammenleben aller Kulturen in unserem Land ist die freiheitlich demokratische Grundordnung."

Die Kirche sei ein wichtiges Mitglied dieser vielfältigen Gesellschaft: "Heute leben wir in einer globalisierten Welt; in einer Welt die ineinander verwoben und von Pluralität geprägt ist. Unsere moderne Gesellschaft zeichnet sich gerade dadurch aus, dass Christen, Juden, Muslime und viele andere Weltanschauungen hier in Frieden miteinander leben können. Bremen als ein Land der Weltoffenheit, Gastfreundschaft und Toleranz begrüßt eben diese kulturelle und religiöse Vielfalt. Mehr noch: Wir verstehen diese Vielfalt als Bereicherung für unser Land."

Die katholische Kirche lebe diese Vielfalt selbst in ihren Gemeinden, Schulen, humanitären Einrichtungen und der bremischen Ökumene. Bovenschulte: "Die Türen der humanitären Einrichtungen der katholischen Kirche stehen allen Menschen ungeachtet ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Religion offen. Jeder Bedürftige wird hier mit offenen Armen empfangen."

Bovenschulte dankte allen Haupt- und Ehrenamtlichen für ihr Engagement in den sozialen Einrichtungen der katholischen Kirche: "Die caritative und seelsorgliche Gesamtleistung der katholischen Kirche ist ein tragender Pfeiler für unsere Willkommenskultur und für das Gefühl des gesellschaftlichen Zusammenhalts - in Deutschland und in Bremen. Denn nur, wenn sich auch die Schwächsten unter uns aufgenommen fühlen, entsteht ein vollumfängliches Gemeinschaftsgefühl. Ich danke jeder einzelnen haupt- und ehrenamtlichen Helferin in der sozialen und humanitären Arbeit für ihren Beitrag zu einer solidarischen Gesellschaft."

Ansprechpartnerin für die Medien:
Dr. Martina Höhns, Senatskanzlei, Referatsleiterin interkulturelle und interreligiöse Angelegenheiten, Tel.: (0421) 361-26130, E-Mail martina.hoehns@sk.bremen.de