Schwellen überschreiten – Teufelskreise durchbrechen
02.12.2010Zum fünften Mal sucht die Bremer Stiftung die schwelle – Beiträge zur Friedensarbeit weltweit nach Menschen und Initiativen, die sich auf ebenso ungewöhnliche wie überzeugende Art für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen. Für den Internationalen Bremer Friedenspreis 2011 hat nun die Bewerbungsfrist begonnen. Er steht unter dem Motto „Schwellen überschreiten, Teufelskreise durchbrechen“. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert und wird im Herbst in der Oberen Rathaushalle verliehen.
Die Stiftung die schwelle, die den Preis alle zwei Jahre vergibt, ehrt und fördert damit zivilgesellschaftliches Engagement für Versöhnung, Menschenrechte, Überwindung des Rassismus, soziale Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung sowie interkulturelle und interreligiöse Verständigung. Bis zum 31. Januar 2011 nimmt die Stiftung Bewerbungen und Vorschläge entgegen.
Verliehen wird der Internationale Bremer Friedenspreis in drei Kategorien, die mit jeweils 5000 Euro dotiert sind. Der Preis für den unbekannten Friedensarbeiter oder die unbekannte Friedensarbeiterin rückt Menschen in den Blickpunkt, die sich mit beispielhaftem Engagement für ein besseres Miteinander in der Gesellschaft stark machen. In einer zweiten Kategorie werden herausragende soziale Initiativen gewürdigt, und eine dritte Kategorie ist für Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bestimmt, die sich nachhaltig und mutig für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen.
In einer etwa 70-seitigen Broschüre stellt die Stiftung zudem etwa 30 weitere auszeichnungswürdige Menschen, Projekte und Initiativen vor, um deren Arbeit bekannter zu machen.
Die Stiftung die schwelle unterstützt Friedensprojekte in Südosteuropa, West- und Zentralafrika, in Israel und Palästina sowie in Bremen. Gegründet wurde sie 1979 von Ruth-Christa und Dr. Dirk Heinrichs, der damals ein erfolgreicher Stauereiunternehmer in Bremen war.
Die Ausschreibung ist im Internet unter www.dieschwelle.de zu finden.