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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Bundesverkehrsministerium fördert Planung für Bremer Fahrradbrücken über die Weser

Bremen erhält Zuwendungsbescheid über 2,1 Millionen Euro

09.12.2021

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert die Planung von zwei Fahrrad- und Fußgängerbrücken über die Weser mit rund 2,1 Millionen Euro. Der Zuwendungsbescheid liegt Bremen jetzt (9. Dezember 2021) vor. Bei den beiden Brücken handelt es sich um die Brücke in der Bremer Innenstadt sowie das Bauwerk parallel zur Autobahn 1.

Dazu Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau: "Die Brücke in der Innenstadt schließt die Premium-Fahrradroute um die City. Hier wird der Ringschluss zur Wallroute geschaffen und zudem die Vernetzung der großen Premiumrouten von Blumenthal nach Hemelingen sowie von Obervieland nach Woltmershausen hergestellt. Die bewilligte Förderung ist daher ein enorm wichtiger Schritt für die Verkehrswende in Bremen. Die sogenannte Korbinselbrücke soll dann Obervieland und Hemelingen besser miteinander verbinden. Hier gewinnt die Brücke nicht nur eine verkehrs- und klimapolitische, sondern eine sehr wichtige Bedeutung für die Stadtentwicklung. Neben diesen Planungsmitteln rechne ich zudem fest mit finanzieller Unterstützung des Bundes auch beim Bau der Brücken. Gleiches gilt für die dritte geplante Brücke, die Woltmershausen mit Walle und Gröpelingen verbinden wird."

Andreas Scheuer, ehemaliger Bundesverkehrsminister, der die Förderung als eine seiner letzten Amtshandlungen noch bewilligt hat, sagte: "Bremen baut Brücken für Radfahrer und Fußgänger – und wir machen es mit unserer Förderung möglich. 2,1 Millionen Euro stellen wir für zwei neue Radfahrerbrücken zur Verfügung. Damit werden wichtige Lücken im Netz geschlossen. In Zukunft können die Bremer schnell und bequem mit dem Rad oder zu Fuß die Weser überqueren. Das stärkt den Radverkehr vor Ort und ist ein weiterer Schritt Richtung Fahrradland Deutschland."

Die Schaffung der neuen Weserquerungen sind Teil des Bremer Stufenkonzepts zur Umsetzung einer autofreien Innenstadt. Sie stellen somit wichtige Maßnahmen zur Reduzierung der Nutzung des Pkw-Verkehrs sowie der Stärkung der Verkehrsarten Fuß- und Radverkehr zur Umsetzung einer klimafreundlichen Verkehrswende dar. Zudem sind die Brücken Bestandteil des Verkehrsentwicklungsplans. Die Gesamtausgaben für die Planung des Vorhabens betragen 2,6 Millionen Euro, wovon rund 2,1 Millionen Euro durch den Bund finanziert werden, was einer Förderquote von 80 Prozent entspricht.

Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de