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Ausstellung gibt Einblicke in das jüdische Leben in Bremen


PRESSEEINLADUNG: Offizielle Eröffnung mit Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte in der Unteren Rathaushalle

10.01.2022
Die Ausstellung im Aufbau. Foto: Senatspressestelle
Die Ausstellung im Aufbau. Foto: Senatspressestelle

Über 840 Mitglieder zählt die Jüdische Gemeinde im Lande Bremen. Damit ist sie eine der größten jüdischen Gemeinden Deutschlands. Wie der Alltag der Jüdinnen und Juden in der Hansestadt aussieht, zeigt nun die Ausstellung "Jüdisches Leben" in der Unteren Rathaushalle. Zu sehen ist sie von Montag, 10. Januar 2022, bis Sonntag, 30. Januar 2022, täglich zwischen 10 und 18 Uhr. Die Ausstellung ist Teil der Jüdischen Kulturwochen des Forums zur Sichtbarmachung Jüdischen Lebens in Bremen. Die Kulturwochen werden mit dieser Ausstellung abgeschlossen. Veranstalterin ist die Jüdischen Gemeinde in Bremen.

Auf Tafeln und durch Abbildungen bekommen Besucherinnen und Besucher unter anderem Einblicke in die religiösen Traditionen der Juden – vom Shabbat bis zur Bar Mitzwa-Feier über Jom Kippur und Chanukkah. Außerdem wird gezeigt, welche Vereine und Institutionen in Bremen das jüdische Leben prägen und gestalten.

Darüber hinaus sind Fotografien von Rainer Geue zu sehen. Seine Portraits aus der Sammlung "Ins Gesicht geschrieben" erzählen die Geschichten 19 betagter jüdischer Menschen, die sich in ihrem letzten Lebensabschnitt entschlossen haben, aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland einzuwandern. Es sind die Gesichter eines durch die Shoah geprägten Jahrhunderts. Viele sind dem Tod mehrfach entkommen, alle haben zahllose Angehörige verloren.

Bürgermeister und Senator für Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften Dr. Andreas Bovenschulte wird die Ausstellung gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde und Rabbiner Natanel Teitelbaum am Mittwoch, 12. Januar 2022, um 18 Uhr, eröffnen.

Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind zur offiziellen Eröffnung herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet unter den gängigen 2G-Plus-Regeln statt. Bitte halten Sie einen Impf- oder Genesenen-Nachweis sowie ggf. einen offiziellen negativen Testnachweis bereit.

Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen die Fotos zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: Senatspressestelle
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Ansprechpartnerin für die Medien:
Meike Lorenzen, Senatspressestelle, Tel.: (0421) 361- 41235, meike.lorenzen@sk.bremen.de