Senatorin Stahmann: Ratgeber für 2022/2023 liegt jetzt aus
08.03.2022140 Seiten voller Informationen für ältere Bremerinnen und Bremer: Der Ratgeber "Älter werden in Bremen" ist in der Ausgabe 2022/2023 gerade neu erschienen. "Es ist eine Sammlung ganz vieler wichtiger Themen für Menschen in ihren späten Lebensphasen", sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann. In elf Kapiteln liefert "Älter werden in Bremen" Informationen zu den Themengebieten: Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen, Bildung, Hobby und Reisen, Ernährung und Gesundheit, Finanzen, Vorsorge und Leistungen bei Pflegebedürftigkeit. "Gerade in Zeiten von Corona gewinnt der Abschnitt über die Nachbarschaftshilfe in den Bremer Stadtteilen an Bedeutung", sagte die Senatorin weiter. "Auch Begegnungs-Zentren, Begegnungs-Treffs, Bürgerhäuser und andere Treffpunkte haben sich in dieser Zeit neu erfunden. Diese Angebote sollte man kennen – und möglichst auch nutzen." Denn Einsamkeit schleiche sich viel zu häufig in das Leben ältere Menschen ein. "Ein stilles Leiden, das aber vermeidbar ist, wenn man weiß, an wen man sich wenden kann."
Beantwortet werden unter anderem Fragen wie: Wer steht in der Lebensphase nach dem Eintritt in die Rente bis ins hohe Alter mit Rat und Tat zur Seite? Wie findet man passende Betätigungsfelder für ehrenamtliches Engagement? Wer gibt Antworten auf Fragen zur Pflege, zu Betreuungs- und Pflegeverfügungen oder zu Vorsorgevollmachten? Wer hilft beim Ausfüllen eines Wohngeldantrags, wenn die finanziellen Mittel knapper werden? Welche Begegnungsstätten mit welchen Angeboten und welche Wohneinrichtungen gibt es in der Nähe?
Altersgerecht wohnen und dabei eigenständig und selbstbestimmt möglichst im vertrauten Umfeld bleiben – angesichts der vielen Lebensjahre, die vielen im Alter noch bleiben, ist auch das ein zentrales Thema. Dabei ist das Angebot an verschiedensten Wohnformen und Dienstleistungen ist groß und es ist nicht einfach, das Passende zu finden. Mit einem kommentierten Wohnstättenverzeichnis schafft die Broschüre einen ersten Überblick über die bestehenden Pflegeeinrichtungen und Angebote im Service-Wohnen. Wo kann man zum Beispiel eigene Möbel oder Haustiere mitbringen, wo gibt es Gemeinschaftsräume, einen Friseur – oder sogar einen Kindergarten, der sich über gelegentliche Unterstützung freut?
Der Ratgeber liegt ab sofort an vielen öffentlichen Stellen aus, zum Beispiel im Rathaus, bei den Ortsämtern, Dienstleistungszentren, Begegnungsstätten und Pflegestützpunkten, Bürgerhäusern sowie in den Stadtbibliotheken. Außerdem kann er von der Internetseite der Senatorin für Soziales heruntergeladen werden. Herausgegeben wird er gemeinsam von der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport, der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, von der Senioren-Vertretung sowie dem Seniorenbüro. Druck und Verbreitung verantwortet der Kellner-Verlag, bei dem auch das Copyright liegt.
Die Broschüre können Sie auch hier (pdf, 5.5 MB) herunterladen.
Ansprechpartner für die Medien:
Dr. Bernd Schneider, Pressesprecher bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, Tel.: (0421) 361-4152, E-Mail: bernd.schneider@soziales.bremen.de