Pressemitteilung des Statistischen Landesamtes Bremen
30.03.2022Nach dem starken Einbruch im ersten Jahr der Corona-Pandemie haben sich die Volkswirtschaften im Land Bremen und im Bund deutlich erholt. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes Bremen und des Arbeitskreises "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" stieg die Wirtschaftsleistung im Bundesland Bremen nominal um 5,8 Prozent gegenüber 2020 auf insgesamt 34,2 Milliarden Euro. Im gesamten Bundesgebiet fiel das Wachstum mit 6,0 Prozent noch etwas höher aus. Preisbereinigt, also nach Berücksichtigung der im Vergleich zu den Vorjahren hohen Inflationsrate, lag der Zuwachs in Bremen bei 2,7 Prozent und im Bund bei 2,9 Prozent.
Die Dienstleistungsbereiche wuchsen dabei im Land Bremen mit 3,2 Prozent preisbereinigt etwas stärker als auf Bundesebene, wo der Zuwachs bei 2,9 Prozent lag. Das Produzierende Gewerbe dagegen schnitt in Bremen mit 1,2 Prozent, darunter 1,3 Prozent im Verarbeitenden Gewerbe, etwas schlechter ab als im Bund, dort stieg die Wertschöpfung um 3,2 Prozent, darunter 4,7 Prozent im Verarbeitenden Gewerbe.
Die heute (30. März 2022) vorgelegten Daten sind vorläufige Ergebnisse für das Jahr 2021.
Weitere Informationen und Ergebnisse zur Wirtschaftsleistung in den Bundesländern sowie Erläuterungen zur Methode und Veröffentlichungstiefe finden Sie im Internetangebot des Arbeitskreises "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" unter www.statistikportal.de/de/vgrdl.
In der Anlage findet sich die Tabelle zum Download (pdf, 101.6 KB).
Weitere Auskünfte erteilt:
Frederik Meyer, Statistisches Landesamt, Tel.: (0421) 361 2142, E-Mail: frederik.meyer@statistik.bremen.de