3. Bremer Freiwilligenbörse im Rathaus
03.02.2011Am Sonntag, den 6. Februar findet die dritte Bremer Freiwilligenbörse, die „Aktivoli“ 2011, in den historischen Räumen des Bremer Rathauses statt. Von 11 – 17 Uhr präsentieren sich 65 gemeinnützige Organisationen den interessierten Börsenbesuchern. Eröffnet wird die Börse um von Senatorin Ingelore Rosenkötter. „Ich bin immer wieder begeistert davon, wenn ich erlebe, mit welch großem persönlichem Einsatz, mit welcher Selbstverständlichkeit Bürgerinnen und Bürger sich in unserer Stadt für andere engagieren“, so Schirmherr Bürgermeister Jens Böhrnsen. „Es ermutigt mich sehr, dass sich immer mehr Menschen für bürgerschaftliches Engagement interessieren, dass sie gern und mit großem persönlichen Engagement einen Teil ihrer freien Zeit zur Verfügung stellen, um einer selbst gewählten Aufgabe nachzugehen.“
Viele tun es: Junge Leute, Ältere oder Berufstätige, sie alle setzen sich für die gute Sache ein. Ob als Mentor für ein Grundschulkind, als Helfer am Rande von großen Sportereignissen oder als Geschichtenerzähler für Senioren – zum Beispiel das und noch viel mehr praktizieren in Bremen rund 170.000 Freiwillige. „Rund ein Drittel aller Bremerinnen und Bremer kann sich ein freiwilliges Engagement vorstellen“, sagt Birgitt Pfeiffer, Leiterin der Freiwilligen-Agentur Bremen. Doch längst nicht alle wissen, wo und wie sie sich engagieren können oder möchten. Um Interessenten und gemeinnützige Organisationen, die Unterstützung brauchen, miteinander ins Gespräch zu bringen, gibt es die Freiwilligenbörse. Sie ist eine Art Partnervermittlung für Engagierte. Auf der Freiwilligenbörse können Interessierte sich von Stand zu Stand plaudern und dabei schnell feststellen, was das richtige Engagement und die passende Organisation für sie ist.
Damit aus der Suche nach einem neuen Wirkungskreis oder neuen freiwillig Engagierten auch ein Erfolg wird, bietet die Freiwilligenbörse Ausstellern und Besuchern zudem ein Begleitprogramm, das viel Wissenswertes rund um das freiwillige Engagement vermittelt. Beratungen und Workshops ermöglichen beispielsweise die Klärung von Wünschen und Erwartungen an eine neue, freiwillige Aufgabe oder ermöglichen die Auseinandersetzung mit Grenzen im Engagement.
Einen Blick über den „deutschen“ Tellerrand ermöglichen kleine Gesprächsrunden in der Oberen Rathaushalle: Hier sind Gäste eingeladen, die über Freiwilligenarbeit in den Niederlanden, Belgien und Polen berichten können.
„Und natürlich haben wir auch an einen ansprechenden Rahmen gedacht“, kündigt Birgitt Pfeiffer an. Das Team des Bremer Ratskellers sorgt dafür, dass das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher nicht zu kurz kommt. Eine ganztägige Kinderbetreuung ist ebenfalls organisiert und wer zwischendurch eine Atempause braucht, der findet Entspannung bei Maskentheater oder Klängen von Saxophon und Akkordeon.
Foto: Senatspressestelle