"Zum inzwischen fünften Mal loben wir den Bremer Denkmalpflegepreis aus", sagt Landeskonservator Professor Dr. Georg Skalecki und hofft erneut auf zahlreiche Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer. "Private und öffentliche Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer, Handwerkerinnen und Handwerker sowie Restauratorinnen und Restauratoren und Architekturbüros, die in den letzten drei Jahren ein Denkmal saniert haben, sind aufgerufen, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Aber auch Bewerbungen von ehrenamtlich Tätigen, wie beispielsweise Vereine, die sich für den Erhalt und die Pflege von Denkmälern engagieren, sind erwünscht."
Uwe A. Nullmeyer von der Aufbaugemeinschaft Bremen e.V. erklärt, "dass mit dem Preis besonders die vorbildlichen Leistungen zur Erhaltung und Pflege von Baudenkmälern in Bremen und Bremerhaven honoriert werden". Nicht nur fachliches Wissen bei Sanierungsmaßnahmen werde gewürdigt, sondern auch außergewöhnliche Ideen, um ein Denkmal zu erhalten. Diese besonderen Anstrengungen sollen am Ende mit Preisgeldern, Plaketten und Urkunden belohnt und der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Zudem vergibt der Weser-Kurier als Medienpartner einen Sonderpreis.
Mit dem Bremer Denkmalpflegepreis wird Bremens und Bremerhavens Denkmallandschaft besonders ins Bewusstsein gerückt. Auch der Schirmherr des Bremer Denkmalpflegepreises, Bremens Bürgermeister und Kultursenator Dr. Andreas Bovenschulte, freut sich über das Engagement, Baudenkmäler zu pflegen und zu erhalten: "Kulturdenkmäler sind identitätsfördernd, sie tragen zur Verbundenheit mit Bremen und Bremerhaven bei, und sie verleihen unseren Städten ihre ganz eigene Individualität."
Der Wettbewerb richtet sich an Handwerkerinnen und Handwerker, Architektinnen und Architekten sowie Ingenieurinnen und Ingenieure, die an der Bauausführung beteiligt sind, sowie an öffentliche und private Bauherrinnen und Bauherren. Auch sind Bewerbungen von ehrenamtlich Tätigen, wie Vereine, Einrichtungen und auch Einzelpersonen willkommen. Ausgezeichnet werden das besondere Engagement an Denkmälern aller Art – als ein Einzelobjekt oder ganzes Ensemble bzw. Anlage. Neben Baudenkmälern kommen aber auch beispielsweise Gartendenkmäler, technische Denkmäler oder bewegliche Denkmäler, wie denkmalgeschützte Schiffe, in Betracht. Bedingung für eine Bewerbung: Die Instandsetzungsmaßnahme am Denkmal muss nach dem 31. Juli 2019 fertiggestellt sein.
Das Landesamt für Denkmalpflege Bremen und die Aufbaugemeinschaft Bremen e. V. ergriffen 2010 die Initiative und riefen den Bremer Denkmalpflegepreis ins Leben. Unterstützt werden sie seitdem von drei Kooperationspartnerinnen: der Architektenkammer Bremen, der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven und der Handwerkskammer Bremen. Medienpartner ist der Weser-Kurier.
Der Bremer Denkmalpflegepreis wird in vier Kategorien verliehen. Geehrt werden an der Bauausführung beteiligte
Die Ausgezeichneten erhalten eine Urkunde und eine Bronzeplakette, die am Denkmal angebracht werden kann; die Preisgelder belaufen sich auf insgesamt 3.000 Euro, wobei der Weser-Kurier als Medienpartner noch einen mit 2.500 Euro dotierten Sonderpreis vergibt.
Einsendeschluss ist der 1. September 2022. Eine Jury mit Vertreterinnen und Vertretern der Initiatoren und Kooperations- und Medienpartner unter Vorsitz von Dr. Andra Pufke, Leiterin des rheinischen Amtes für Denkmalpflege, wird die Beiträge bewerten. Die Preisverleihung findet am 17. November 2022 im Bremer Rathaus statt.
Für die Teilnahme am Wettbewerb ist ein ausgefüllter Anmeldebogen, der auch beim Landesamt für Denkmalpflege angefordert oder unter www.denkmalpflege.bremen.de heruntergeladen werden kann, erforderlich.
Weitere Informationen:
Landesamt für Denkmalpflege, Sandstraße 3, 28195 Bremen, Telefon 0421-361-2502,
office@denkmalpflege.bremen.de
Ansprechpartner für die Medien:
Werner Wick, Pressesprecher beim Senator für Kultur, Tel.: (0421) 361-16173, E-Mail: werner.wick@kultur.bremen.de