BRE3D-Award für Unternehmen und wissenschaftliche Institutionen vergeben
14.06.2022Leichtere Bauteile für schnellere Rennwagen, eine neue Hülle für sparsamere Unterwasserroboter und ein Ersatzteilservice für Bauteile, die nicht mehr hergestellt werden – drei von sieben Projekten und Ideen, die am Montag (13. Juni 2022) mit dem BRE3D-Award 2022 ausgezeichnet wurden. Der Preis wurde von der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa der Freien Hansestadt Bremen ausgelobt und in Zusammenarbeit mit der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH zum zweiten Mal vergeben. Er honoriert herausragende Beispiele aus der Praxis, aber auch Innovationen, neue Ideen und Skizzen. Mit insgesamt 37 Bewerbungen aus Wirtschaft, Wissenschaft und von Privatpersonen erzielte der Preis hohes Interesse im Bundesland Bremen.
"Die zahlreichen Bewerbungen für den BRE3D-Award sind ein deutliches Zeichen für die lebendige Branche in Bremen. Wir sind hier ein echter europäischer Hotspot im 3D-Druck. Mit dem Preis wollen wir dieser Branche jetzt eine noch höhere Sichtbarkeit verleihen, das Netzwerk ausbauen und stärken und zu neuen Kooperationen anregen", sagt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. "Es sind sehr viele qualitativ hochwertige Einsendungen aus Wirtschaft und Wissenschaft – besonders beeindruckt haben mich in diesem Jahr aber die aus der Nachwuchskategorie. Weil sie ein Beleg dafür sind, dass der 3D-Druck nicht nur in der Industrie angekommen ist, sondern auch in der schulischen und universitären Ausbildung."
Den Preis in der Kategorie "Nachwuchs/Schule" verlieh sie an die beiden 13-jährigen Schülerinnen Lena Nehbuhr und Isabelle Vähning. Sie designten eigenständig die Aufbewahrungsdosen "Heinrich und Henriette" und fertigten sie anschließend am 3D-Drucker. Die Übergabe fand im Vorfeld zur Veranstaltung statt und wurde dort per Video gezeigt.
Sowohl erfolgreiche Projekte als auch Entwürfe, Skizzen, Prototypen oder Modelle wurden in der Bewerbungsphase eingesendet. Die Bandbreite war dabei vielfältig, sie reichte vom Einsatz neuer Werkstoffe und Prozesse über die Reduzierung von Emissionen und Kosten in Herstellung und Betrieb, neue Geschäftsmodelle, innovative bionische Gestaltung, Softwareentwicklung und wirtschaftliche Fertigung bis hin zur verbesserten Funktionalität von Komponenten und Maschinen.
"Der Award bietet besonders mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit, im eigenen Geschäftsfeld Erfahrungen mit der Technologie der additiven Fertigung zu sammeln und in den Kontakt mit der Wissenschaft zu treten. Die additive Fertigung gilt als noch relativ junge Technologie, sie bietet großes Potenzial, erfordert aber auch neue Herangehensweisen. Mit Preisen wie diesen bieten wir Unternehmen wie auch der Forschung die Chance, Neues auszuprobieren und zu experimentieren," so Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB.
Eine fünfköpfige Fachjury kürte in sieben Kategorien ein Siegesprojekt, an dessen Team im Forschungs- und Technologiezentrum ECOMAT eine Trophäe in Form einer 3D-gedruckten Metallskulptur übergeben wurde.
Die sieben Kategorie-Siegerinnen und -Sieger:
Weitere Informationen zum Preis und den einzelnen Projekten gibt es unter:
www.ecomat-bremen.de/bre3d-award-2022
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