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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Beratung als wichtiger Baustein im Ausbau der digitalen Infrastruktur

Länder setzen Zusammenarbeit mit Breitbandzentrum fort

23.06.2022

Die Länder Bremen und Niedersachsen setzen beim Ausbau der digitalen Infrastruktur weiterhin auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen (BZNB). Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung am heutigen 23. Juni 2022 verpflichteten sich alle Parteien zur weiterhin engen Kooperation. Die Länder sicherten darüber hinaus die finanziellen Mittel für das BZNB zu.

In Bremen und Niedersachsen wurde bereits früh erkannt, dass sich die Mammutaufgabe "Ausbau der digitalen Infrastruktur" mit Fördermitteln alleine nicht lösen lassen würde. Das Breitbandzentrum war deutschlandweit eines der ersten Beratungszentren für die Kommunen in diesem Bereich. Das BZNB ist darüber hinaus unter anderem Veranstalterin des jährlichen Breitbandgipfels Niedersachsen-Bremen. Die durch das BZNB kostenfrei veröffentlichten Atlanten zeigen aktuelle Daten zur Verfügbarkeit von Breitband in Bremen und Niedersachsen.

Staatsrat für Wirtschaft Sven Wiebe betont: "Unserem Anspruch, allen Bürgerinnen und Bürger sowie den Unternehmen Zugang zu einem leistungsfähigen Internet zu ermöglichen, werden wir gerecht. Im Land Bremen gibt es eine nahezu flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet. Im Vergleich mit allen Bundesländern und anderen Städten liegen wir hier auf den vordersten Positionen. Das Breitbandzentrum ist zugleich ein gutes Beispiel für länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Bremen und Niedersachsen. Wichtige Projekte der digitalen Infrastruktur können gemeinsam effizienter umgesetzt und Synergien genutzt werden. Deshalb ist es ein wichtiges Signal, dass die Zusammenarbeit im BZNB fortgesetzt wird."

Der niedersächsische Digitalisierungsstaatssekretär Stefan Muhle erklärte: "Durch den geförderten Breitbandausbau haben wir für die Menschen in Niedersachsen gemeinsam viel erreicht. Mit der Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit steht den Kommunen dafür in den nächsten Jahren weiterhin kompetente Beratung zur Verfügung. Dies war ein klarer Auftrag aus dem Koalitionsvertrag, den wir gerne und mit Überzeugung erfüllt haben."

Das 2008 gegründete Breitbandzentrum berät und unterstützt bei allen Fragen rund um den Breitband-, Mobilfunk- und WLAN-Ausbau. Als Schnittstelle zwischen Kommunen, Telekommunikationsunternehmen und den Länderverwaltungen nimmt es nicht nur eine wichtige Funktion zur Wissensvermittlung zwischen den Akteuren ein, sondern berät Kommunen aktiv bei der Erschließung mit digitalen Infrastrukturen.

Der Landkreis Osterholz ist mit seiner Nähe und wirtschaftlichen Verknüpfung zur Freien Hansestadt Bremen ein hervorragender Standort für das BZNB. Durch die Gründung der NETZ Zentrum für innovative Technologie Osterholz GmbH hat der Landkreis den Grundstein für die jetzige Unterstützung des Netzausbaus gelegt.

Herr Beyersdorff, Geschäftsführer der NETZ Zentrum für innovative Technologie Osterholz GmbH, erklärte: "Das BZNB freut sich auf die Fortsetzung der sehr guten Zusammenarbeit mit den niedersächsischen Kommunen und den Ländern Niedersachsen und Bremen, um gemeinsam die digitalen Infrastrukturen auszubauen."

Landrat Bernd Lütjen: "Der geförderte Breitbandausbau im Landkreis Osterholz schreitet mit großen Schritten voran. Ziel ist, möglichst viele Haushalte, Unternehmen und öffentliche Gebäude mit guten Bandbreiten zu versorgen. Neben der Investition in den Wirtschaftsstandort hat die die Corona-Pandemie gezeigt, dass wir durch Home-Schooling und Distanzunterricht auf eine gute Internetversorgung angewiesen sind. Wir investieren damit in die zukünftige Bildung. Hierfür ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen als kompetente Beratung zielführend. Ich freue mich daher sehr über die Fortsetzung der erfolgreichen Kooperation."

Ansprechpartner für die Medien:
Christoph Sonnenberg, Stellvertretender Pressesprecher bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Tel.: (0421) 361-82909, E-Mail: christoph.sonnenberg@wae.bremen.de