Die Senatorin für Kinder und Bildung

Am Donnerstag, dem 14. April 2011, findet bundesweit der 11. Girls´Day – Mädchen-Zukunftstag statt. In den kommenden Wochen halten Schülerinnen ab Klasse 5 auch in Bremerhaven und Bremen wieder aktiv Ausschau nach betrieblichen Aktionsplätzen. Ob Betriebserkundungen oder Mitmach-Aktionen – zahlreiche Unternehmen nehmen den Girls´Day wieder zum Anlass, um interessierten Mädchen und jungen Frauen wertvolle Anregungen für ihre Berufswahl zu geben und mit praxisnahen Angeboten um weiblichen Fach- und Führungskräftenachwuchs zu werben.

Seit seiner erstmaligen Durchführung im Jahr 2001 hat sich der Girls´Day zur größten Berufsorientierungsinitiative von Unternehmen speziell für Mädchen entwickelt. Im Land Bremen werden auch in diesem Jahr wieder bis zu 6.000 Schülerinnen in technischen oder handwerklichen Abteilungen, Hochschulen oder Forschungseinrichtungen erwartet und so mancher „Chefsessel“ wird von Schülerinnen erobert werden.

Die Mädchen freuen sich besonders darauf, an diesem Tag nicht ganz alltägliche Impulse für ihre Berufswahl zu bekommen – geht es doch beim Mädchen-Zukunftstag darum – individuell, frühzeitig und wiederkehrend – eine Auswahl von Berufen abseits der traditionell von Frauen besetzten Bereiche kennen zu lernen.

Von ihren Schulen werden sie dabei altersgemäß unterstützt und beraten. „Für die Schülerinnen aller allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufen I und II im Land Bremen ist der Girls´Day zu einem festen Baustein in der Berufsorientierung geworden“, erläutert Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper. „Das Engagement von Unternehmen und Einrichtungen aus Branchen, in denen Frauen derzeit noch unterrepräsentiert sind, macht die besonderen Erlebnisse möglich, die für Mädchen mit der Teilnahme am Girls´Day verbunden sind. Dafür danken wir der Wirtschaft und hoffen sehr, dass in den nächsten Tagen und Wochen noch viele weitere Betriebe – ob groß oder klein - den Schritt tun und in unserem Bundesland Girls´Day Aktionsplätze für den 14. April 2011 bereit stellen.“

Unternehmen können ihre Aktionsangebote für Mädchen über die Internetseite www.girls-day-bremen.de bekannt machen. Für Schülerinnen werden sie damit auf einer Aktionslandkarte sichtbar, die unter derselben Adresse im Netz zugänglich ist.

Information und Beratung für Mädchen, Unternehmen, Schulen und Eltern bietet das Landesinstitut für Schule (LIS). Ansprechpartnerin ist Annette Hermans, Landeskoordinierung für den Girls´Day in Bremen, unter Telefon (0421) 361 – 14477 oder per Email girlsday@lis.bremen.de.

Die Teilnahme der Mädchen an betrieblichen Girls´Day Aktionen werde darüber hinaus in den Schulen genutzt, um den Jungen inhaltlich korrespondierende Angebote zu machen, ergänzte die Bildungssenatorin abschließend. Jungen beschäftigten sich dabei mit Themen wie „Identität“, „Lebensplanung“, „Rollenverständnis“ oder erkundeten in Gruppen Berufe in sozialen oder pflegerischen Bereichen.