Seit Beginn der Frühschicht heute Morgen um 6 Uhr haben Warnstreiks in den deutschen Seehäfen begonnen, nachdem die siebte Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) keine Einigung gebracht hat.
Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Wissenschaft und Häfen, sagt zu den gescheiterten Tarifverhandlungen und dem aktuellen Warnstreik in den Häfen: "Sieben Verhandlungsrunden zwischen den Tarifparteien haben leider kein Ergebnis gebracht. Die aktuelle Situation in unseren Häfen bedingt durch die Störungen der internationalen Lieferketten ist eine historische Herausforderung. Diese zu meistern, ist eine gemeinsame Kraftanstrengung, der alle Akteure verpflichtet sein sollten. Ich appelliere deswegen an alle beteiligten Parteien, eine tragfähige Lösung im Sinne der deutschen Seehäfen und damit letztendlich der Verbraucherinnen und Verbraucher und der deutschen Industrie zu finden. Ich erwarte im Interesse unserer Häfen und ihrer Beschäftigten, dass die Parteien ein Schlichtungsverfahren durchführen, um schnellstmöglich eine Verhandlungslösung zu erzielen und damit weiteren Schaden abzuwenden."
Ansprechpartnerin für die Medien:
Ana Belle Becké, Stellv. Pressesprecherin bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-83158, E-Mail: anabelle.becke@swh.bremen.de