Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, zeigt sich erschüttert über den brutalen Überfall auf eine trans Frau, der sich am Wochenende in der Straßenbahnlinie 4 ereignet hat: "Es ist nicht hinnehmbar, dass Menschen wegen ihrer geschlechtlichen Identität um ihr Leben fürchten müssen. Dieses Hassverbrechen ist aufs Schärfste zu verurteilen. Ich hoffe, dass der Schläger und diejenigen, die ihn ermutigt haben, schnell gefasst werden. Der überfallenen Frau gilt mein Mitgefühl, und ich wünsche ihr schnelle und vollständige Genesung. Als Staat und Gesellschaft haben wir die Aufgabe, Intoleranz und Hass entschieden entgegenzutreten."
Wie die Polizei Bremen mitteilte, wurde eine trans Frau am Samstagabend in der Straßenbahn erst von einer Gruppe Jugendlicher beleidigt und dann von einem von ihnen ins Gesicht geschlagen und schwer verletzt. Die Täter ließen erst von ihrem Opfer ab, als andere Fahrgäste einschritten. Den Helfenden zollt Senatorin Stahmann Respekt: "Wir leben in einer offenen, toleranten Gesellschaft. Dafür stehen die mutigen Menschen, die hier eingeschritten sind. Ich möchte ihnen meinen Dank und Respekt aussprechen, denn Hass und Intoleranz müssen in die Schranken gewiesen werden." Die Senatorin betont auch: "Wer Zeuge oder Zeugin einer Gewalttat wird, sollte sich nicht selbst in Gefahr bringen, aber hinsehen, Hilfe holen und sich um das Opfer kümmern."
Ansprechpartner für die Medien:
Dr. Bernd Schneider, Pressesprecher bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, Tel.: (0421) 361-4152, E-Mail: bernd.schneider@soziales.bremen.de