Mobilitätssenatorin Maike Schaefer reagiert besorgt und zugleich erschüttert auf die brutale Attacke gegenüber einer trans Frau am Wochenende in der Straßenbahnlinie 4. "Diese feige Gewalttat erschüttert mich zutiefst. Es ist schrecklich und nicht tolerierbar, dass eine trans Frau in der Linie 4 angegriffen und schwer verletzt wurde!" Queerfeindlicher Gewalt müsse konsequent begegnet werden. "Als Aufsichtsratsvorsitzende der BSAG stehe ich im engen Austausch mit dem Vorstand der BSAG und werde zudem mit dem Innenressort darüber beraten, wie wir für mehr Sicherheit in unseren Bussen und Bahnen sorgen können", so Schaefer. "Denn im ÖPNV beobachten wir, dass es vermehrt zu verbalen und körperlichen Attacken kommt – sowohl zwischen einzelnen Fahrgästen als auch von Fahrgästen gegenüber dem BSAG-Personal. Das ist für mich nicht hinnehmbar – alle Menschen sollen sich in Bremen sicher fühlen!"
Wie die Polizei Bremen mitteilte, wurde eine trans Frau am Samstagabend in der Straßenbahn erst von einer Gruppe Jugendlicher beleidigt und dann von einem von ihnen ins Gesicht geschlagen und schwer verletzt. Die Täter ließen erst von ihrem Opfer ab, als andere Fahrgäste einschritten. Den Helfenden zollt Senatorin Schaefer Dank und Respekt: "Es gehört viel Mut dazu, sich in solchen Situationen einzumischen. Aber man sollte immer auch bedenken, sich nicht in Gefahr zu begeben und unbedingt die Polizei zu verständigen."
Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de