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Senatskanzlei

Bovenschulte: Die FreiKarte kommt genau zur richtigen Zeit

Versand der Guthabenkarte für Kinder und Jugendliche startet morgen

29.09.2022

Morgen (30. September 2022) startet der Versand, in den nächsten Tagen kommt sie dann in den Briekästen von Familien an, in zweieinhalb Wochen kann sie nach einmaliger Aktivierung pünktlich zum Start der Herbstferien eingesetzt werden: Die "FreiKarte" für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren. 60 Euro Guthaben zur freien Verfügung bei registrierten Einrichtungen aus Kultur, Sport, Freizeit für dieses Jahr sind auf der Karte aufgeladen, für das kommende Jahr wird es erneut 60 Euro geben.

Bürgermeister Andreas Bovenschulte präsentiert zusammen mit der Projektreferentin Sarah Göttges die FreiKarte. Foto: Senatspressestelle
Bürgermeister Andreas Bovenschulte präsentiert zusammen mit der Projektreferentin Sarah Göttges die FreiKarte. Foto: Senatspressestelle

Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Ich freue mich sehr, dass in den kommenden Tagen fast 120.000 Kinder und Jugendliche die mit 60 Euro aufgeladene Freikarte erhalten. Weil die Karte in allererster Linie ein Beitrag zur persönlichen Freiheitsentfaltung von Kindern und Jugendlichen ist. Ein Beitrag dazu, dass die selbst entscheiden können, was sie in ihrer Freizeit machen – ganz unabhängig davon, ob das nun Eintritt kostet oder nicht. Es gibt Kinder in unserem Land, für die ist das völlig normal. Aber es gibt viele, die haben das noch nie erlebt. Ich freue mich, dass wir denen das jetzt ermöglichen können.“

Die FreiKarte.
Die FreiKarte.

Die FreiKarte ist eine vom Land mit 60 Euro aufgeladene Bezahlkarte. Bei kooperierenden Einrichtungen – Museen, Sporteinrichtungen, Theater, Schwimmbäder, Kino und einiges mehr – können die Karteninhaber damit mindestens den Eintritt bezahlen; bei einigen der Akzeptanzstellen ist es auch möglich, erforderliche Ausrüstung wie Schlitt- oder Boulderschuhe zu mieten oder ein Getränk zu kaufen. Auch eine Reihe von Fahrgeschäften auf dem Freimarkt akzeptieren die FreiKarte. 2023 wird die Karte automatisch noch einmal mit 60 Euro aufgeladen.

Der Senat möchte Kindern und Jugendlichen damit den Schritt zurück in eine Normalität erleichtern, die viele während der Pandemie schmerzlich vermisst und einige jüngere vielleicht noch gar nicht erlebt haben: Ein Leben junger Menschen mit Spaß und Freude an und in der Freizeit, mit der Möglichkeit Dinge auszuprobieren und zu erleben. Mit der Chance, dies auch alles in Gemeinschaft mit Freundinnen und Freunden zu unternehmen.

Der Versand der Karte startet morgen. Sie geht automatisch an alle Familien mit Kindern und Jugendlichen, die ihren ersten Wohnsitz in Bremen oder Bremerhaven haben. Einige Tage später kommt dann in separater Post der Aktivierungscode zur Freischaltung der Karte. Alle Informationen zur Karte und den Orten, wo sie eingesetzt werden kann finden sich auf der Webseite www.freikarte.bremen.de.

Die FreiKarte wurde vom eigens dazu eingerichteten Projektbüro in der Senatskanzlei in nur einem halben Jahr nach dem Beschluss der Bürgerschaft im März 2022 konzeptioniert und realisiert, einschließlich einer europaweiten Ausschreibung verschiedener Aufgaben und Dienstleistungen sowie der Produktion. Projektleiterin Evelin Wöstenkühler: "Die größte Herausforderung bei der Projektumsetzung war die begrenzte Zeit: Im April alleine gestartet ist das Projektbüro bis Juli auf vier Teammitglieder angewachsen, die sich alle hervorragend in ihren Kompetenzen ergänzen. Damit konnten wir die vielfältigen und komplexen Aufgaben agil meistern und den Kindern und Jugendlichen pünktlich zum Start der Herbstferien mit der FreiKarte selbstbestimmte Teilhabe an Freizeitangeboten ermöglichen." Insgesamt wurden 150.000 Karten produziert bei knapp 120.000 Bezugsberechtigten in Bremen und Bremerhaven. Von der Bürgerschaft wurde ein Etat von 12,2 Millionen Euro für dieses und das kommende Jahr bewilligt.

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