Der Ort war konsequent gewählt: In der Oberen Halle des Bremer Rathauses wurde heute (4. Oktober 2022) der 75-jährige Bestehen der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Bremen gefeiert. Konsequent, denn am 1. September 1947 wurde sie an genau diesem Ort aus der Taufe gehoben.
Für den Senat gratulierte der Staatsrat im Wissenschafts- und Häfenressort, Tim Cordßen-Ryglewski, in Vertretung von Bürgermeister Andreas Bovenschulte, der zur Ministerpräsidenten-Konferenz nach Berlin musste. Cordßen-Ryglewski würdigte die Arbeit der Gesellschaft, die nun über siebeneinhalb Jahrzehnte regelmäßig "Begegnungen, Veranstaltungen, Tagungen und Ausstellungen organisiert, und damit Austausch und gegenseitiges Verständnis gefördert" hat. Sie sei damit ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Lebens in Bremen. Denn ihr Fokus richte sich ausdrücklich nicht nur an die Rund 4.000 Personen italiensicher Herkunft in Bremen, sondern explizit auch an Bremerinnen und Bremer mit Interesse an Italien und seiner Kultur. "Diese gemeinsame Verbindung bietet eine große Möglichkeit des gegenseitigen Austausches und der Wertschätzung", hob der Staatsrat hervor.
Dabei könne die Deutsch-Italienische Gesellschaft wie auch die Politik auf ein gemeinsames Fundament aufbauen: " Wir teilen gemeinsame Werte, darauf baue ich auch nach den geraden erfolgten Wahlen in Italien. Wir engagieren uns gemeinsam für ein vereintes Europa, für Demokratie und Frieden – gerade jetzt ist dies wichtiger denn je."
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