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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Bremer Schulen auf dem Weg zur Klimaneutralität

14.10.2022

Drei Bremer Modellschulen werden in den kommenden Monaten einen ganzheitlichen und langfristigen Klimaschutzplan entwickeln. Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp sowie die Schulleitungen der Wilhelm-Focke-Oberschule und der Marie-Curie-Grundschule haben das Vorhaben am heutigen Mittag (14. Oktober 2022) den Schülerinnen und Schülern des gemeinsamen Schulcampus vorgestellt. Initiiert wurde das Projekt "Schulen auf dem Weg zur Klimaneutralität" von der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens, die gemeinsam mit den teilnehmenden Schulen und externen Klima-Coaches einen Klimaschutzplan erarbeitet, der kurz-, mittel- und langfristige Ziele enthält. Dabei setzt das Projekt auf einen partizipativen Ansatz: Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern, Personal im Gebäudemanagement oder der Mensa werden in den Prozess miteinbezogen. Gefördert wird das Projekt bis Ende 2023 von der Senatorin für Kinder und Bildung.

Freuen sich mit den Kindern über den Auftakt des Projektes Schulen auf dem Weg zur Klimaneutralität: Lars Beulke, Schulleiter der Grundschule am Baumschulenweg,Wolfgang Kirst, Schulleiter der Wilhelm-Focke-Oberschule,  Senatorin Sascha Karolin Aulepp, Martin Grocholl, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur energiekonsens und Andrea Barthe, Schulleiterin der Marie-Curie-Grundschule. Foto: Rebecca Miller, Fotoarchiv SKB Bremen
Freuen sich mit den Kindern über den Auftakt des Projektes "Schulen auf dem Weg zur Klimaneutralität": Lars Beulke, Schulleiter der Grundschule am Baumschulenweg,Wolfgang Kirst, Schulleiter der Wilhelm-Focke-Oberschule, Senatorin Sascha Karolin Aulepp, Martin Grocholl, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur energiekonsens und Andrea Barthe, Schulleiterin der Marie-Curie-Grundschule. Foto: Rebecca Miller, Fotoarchiv SKB Bremen

Zur symbolträchtigen Uhrzeit "fünf vor Zwölf" startete der Auftakt des Projektes "Schulen auf dem Weg zur Klimaneutralität" auf dem Schulcampus der Wilhelm-Focke-Oberschule und der benachbarten Marie-Curie-Grundschule. Gemeinsam mit der Schule am Baumschulenweg wollen die Institutionen einen schuleigenen umfassenden Klimaschutzplan entwickeln, der weit über die rein pädagogische Aufbereitung von Klimaschutzthemen hinausgeht und die Handlungsfelder Energie, Wasser, Mobilität, Verpflegung und Beschaffung umfasst. "Toll, dass sich so viele Menschen in unseren Schulen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit einsetzen. Sowohl die Kleinsten in der 1. Klasse als auch die Eltern und die Kolleginnen und Kollegen an den Schulen machen mit", sagt Sascha Karolin Aulepp, Senatorin für Kinder und Bildung. "Ich bin stolz, dass an den Schulen mit dem Projekt von energiekonsens Klimaschutzpläne von allen gemeinsam entwickelt werden. Das ist klimaschützende Selbstwirksamkeit im Wortsinne."

Die GemüseAckerdemie stärkt die Wertschätzung für Lebensmittel. Foto: Pressereferat Senatorin für Bildung
Die "GemüseAckerdemie" stärkt die Wertschätzung für Lebensmittel. Foto: Pressereferat Senatorin für Bildung

Klimaschutz-Teams entwickeln Klimaschutzpläne bis Ende 2023

Der Plan wird von eigenen Klimaschutz-Teams an den jeweiligen Schulen entworfen. Ob der Weg zur Schule, das Pausenbrot oder das Schulgebäude selbst – alles wird unter die Lupe genommen und auf CO2-Emissionen geprüft. Ein externer Klima-Coach hilft den jeweiligen Schulen, Maßnahmen zu formulieren und einen Plan aufzustellen. "Alle Aspekte unseres Lebens, Arbeitens und Lernens haben einen erheblichen Einfluss auf das Klima", erklärt Martin Grocholl, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur energiekonsens und Initiator des Projektes. "Aus diesem Grund setzen wir seit vielen Jahren Klimabildungsprojekte in Kindertagesstätten, Schulen oder auch Jugendfreizeiteinrichtungen in Bremen und Bremerhaven um. Mit der Ausarbeitung einer Strategie, die nicht nur den Unterricht, sondern das ganze Lernumfeld in den Blick nimmt, können wir gemeinsam mit den Modellschulen ein neues Format erproben und eine Blaupause für weitere Schulen in Bremen und Bremerhaven schaffen."

Klimawünsche die Schülerinnen und Schüler wurden auf dem Gelände aufgehängt. Foto: Rebecca Miller, Fotoarchiv SKB Bremen
Klimawünsche die Schülerinnen und Schüler wurden auf dem Gelände aufgehängt. Foto: Rebecca Miller, Fotoarchiv SKB Bremen

Wünsche für mehr Klimaschutz

Welche Wünsche die Schülerinnen und Schüler selbst haben, zeigte sich am Ende der Veranstaltung. Gemeinsam mit der Senatorin und den Leitungen der teilnehmenden Schulen wurden Klimawünsche der Jahrgänge exemplarisch an einen Baum auf dem Gelände gehängt. "Für uns ist das Thema enorm wichtig", so Wolfgang Kirst, Schulleiter der Wilhelm-Focke-Oberschule. "Um unseren Schülerinnen und Schülern sowie kommenden Generationen eine lebenswerte Welt zu sichern, ist es wichtig, unseren Teil zu leisten und Möglichkeiten der Partizipation zu bieten." Ähnlich sieht es Andrea Barthe, Schulleiterin der Marie-Curie-Grundschule: "Wir müssen es schaffen, die Themen Klimawandel, Klimaschutz sowie Klimaanpassung in den Schulalltag und in die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler zu integrieren." Auch Lars Beulke, Schulleiter der Grundschule am Baumschulenweg, hat stellvertretend für seine Schule am Auftakt teilgenommen. "Schülerinnen und Schüler sind oft viel konsequenter im klimabewussten Handeln als Erwachsene. Ich freue mich daher, dass wir alle gemeinsam an einem Plan für eine klimafreundliche Zukunft arbeiten", so Beulke.

"Schulen auf dem Weg zur Klimaneutralität"

Das Projekt "Schulen auf dem Weg zur Klimaneutralität" ist ein Projekt der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens und wird gefördert von der Senatorin für Kinder und Bildung. Durchgeführt wird es an folgenden Schulen:

  • Wilhelm-Focke-Oberschule, Bremen
  • Marie-Curie-Grundschule, Bremen
  • Grundschule am Baumschulenweg, Bremen

Weitere Modellschulen in Bremerhaven sollen in den kommenden Wochen folgen.
Weitere Informationen unter www.energiekonsens.de/enerfreizi.

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