Am heutigen Mittwoch (15. Februar 2023) fand in den Räumen des Stadthauses Vegesack auf Einladung der Senatorin für Kinder und Bildung eine Veranstaltung statt, mit der Menschen aus dem Bremer Norden für die Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson geworben werden sollten.
Dazu war gezielt auch über Beschäftigungsträger, Quartiersmanagerinnen und Quartiersmanager, das Jobcenter und die Kitas eingeladen worden. Gerechnet wurde mit bis zu 20 interessierten Frauen und Männern. Gekommen sind über 140 Personen, die von 30 weiteren Personen, wie zum Beispiel Quartiersmangagerinnen und -manangern, begleitet worden sind.
Sie alle wurden über die Möglichkeiten der Kindertagespflege durch Bärbel Bergmann von "Pflegekinder in Bremen" (PiB) informiert und bekamen von Katja Ohlenbusch vom Paritätischen Bildungswerk die Schulungsplanungen vorgestellt, nach denen der erste Kurs bis zum Kita-Jahr 2023 fertig ausgebildet sein wird. Danach erhalten die so Qualifizierten eine Pflegeerlaubnis und können damit sowohl selbstständig in geeigneten Räumlichkeiten (zum Beispiel ihrer Wohnung) oder als Zweitkraft in Kindertagesbetreuungseinrichtungen arbeiten. Damit bietet sich auch die Perspektive einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Volker Wöhlmann vom Jobcenter informierte über weitere Chancen und Möglichkeiten der Ausbildung.
Senatorin Sascha Aulepp erklärte: "Ich bin überwältigt von dem Riesenerfolg, den unsere Kampagne für mehr Kindertagespflegepersonen hier gezeigt hat. So viele interessierte Frauen und Männer, das übertrifft bei weitem meine Erwartungen. Wir starten jetzt mindestens zwei Kurse mit je 15 Personen, dann können ab dem Herbst 150 Kinder mehr im Bremer Norden betreut werden. Wir werden aufgrund des überwältigenden Interesses heute weitere Kurse einrichten. Und das ist nur ein Stadtbezirk."
Die Senatorin sieht darin nicht nur eine wichtige Unterstützung, um möglichst alle Kinder in gute Kindertagesbetreuung zu bringen. Sie sieht auch einen wichtigen Beitrag zur Integration von Menschen in unsere Gesellschaft: "Hier zeigt sich, dass diese Menschen nicht nur gekommen sind, um hier zu bleiben. Sie wollen sich auch in unsere Gesellschaft einbringen. Dafür müssen wir die entsprechenden Wege öffnen. Und das heißt auch, dass wir gute Job-Perspektiven bieten müssen. Das tun wir hier, und der Erfolg gibt uns recht."
Neben Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp war auch Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt ebenso vor Ort wie zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Einrichtungen und Träger (wie KiTa Bremen, Hans-Wendt-Stiftung, Hansea Sana, SOS Kinderdorf und der Großraumtagespflege FWE). Alle Interessierten konnten so erste Kontakte knüpfen und sich vertieft informieren.
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