Auf der letzten Sitzung der Sportdeputation in der ablaufenden Legislaturperiode stand heute (Mi. 04.05.2011) die Beratung von Anträgen des TV Arbergen und des TSV Osterholz-Tenever auf Fördermittel auf der Tagesordnung.
Beide Anträge wurden einstimmig von der Sportdeputation beschlossen. Dem Abriss und Neubau des Umkleidegebäudes des TV Arbergen auf dem Sportplatz an der Arberger Heerstraße steht nach der Freigabe von 50.000 Euro nun nichts mehr im Wege steht.
Für den Bau des Mehrgenerationenhauses des TSV Osterholz-Tenever, der insgesamt 660.000 Euro kosten wird, befürworteten die Deputierten die Vergabe von Haushaltsmitteln in Höhe von 180.000 Euro. Dazu kommen noch so genannte Sport-Impulsmittel in Höhe von 150.000 Euro, über die abschließend noch der Haushalts- und Finanzausschuss der Bürgerschaft am kommenden Freitag entscheiden wird.
Senator Mäurer dankte allen Mitgliedern der Deputation für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in der auslaufenden Legislaturperiode: „Trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen ist es uns gemeinsam gelungen, in erheblichem Maß die Infrastruktur und den Sport in Bremen insgesamt zu stärken.“
Der Senator erinnerte daran, dass vor allem in die Substanzerhaltung und Modernisierung von städtischen und vereinseigenen Sportanlagen beträchtliche Mittel investiert wurden. Mit rund 7,8 Millionen Euro sei es in den vergangenen Jahren gelungen, neben dem Ausbau der Leichtathletikanlage in Obervieland 13 Sportplätze zu sanieren bzw. zu erneuern sowie 8 Kunstrasenspielfelder zu schaffen.
Zwölf Sanierungen bzw. Modernisierungen im Bereich von Umkleidegebäuden und Sanitäranlagen konnten realisiert werden. Ferner seien drei Sport- und Mehrzweckhallen komplett neugebaut worden (BTS Neustadt, die Sportanlage Roter Sand in Woltmershausen sowie die Halle des Bremer Hockey-Clubs). Der Senator wies auch auf diverse Sanierungen im Bereich der Badeseen (z. B. DLRG-Stationen) hin und auf Verbesserungen der Infrastruktur für die bremischen Wassersportvereine. Als Erfolg wertete Mäurer zudem, dass es gelungen ist, die Übungsleiterpauschale mit 1,1 Millionen Euro jährlich im Haushalt abzusichern. Das dem Landessportbund übertragene zentrale Hallenmanagement wurde inzwischen durch den Landesrechnungshof positiv evaluiert und durch gezielte Optimierungen weiter entwickelt.