Innensenator Ulrich Mäurer: "Damit gelingt uns ein weiterer Schritt in die Stärkung des Rettungsdienstes"
31.03.2023Der Rettungsdienst in Bremen wird um eine vierte Hilfsorganisation erweitert. Ab 1. April 2023 wird auch die Johanniter-Unfall-Hilfe am Start sein, wenn es um die Rettung im Notfall geht oder um die medizinische Versorgung und den Transport von Kranken.
Ziel ist es unter anderem, aufgrund steigender Einsatzzahlen die Strukturen im Rettungsdienst zu stärken. Neben der Berufsfeuerwehr teilten sich in der Stadtgemeinde Bremen bislang der Arbeiter-Samariter-Bund, das Deutsche Rote Kreuz und der Malteser Hilfsdienst die Aufgaben des Rettungsdienstes. "Über unseren neuen Partner freue ich mich sehr. Diese Vielfalt fördert insbesondere bei Krisen die Widerstandsfähigkeit. Damit gelingt uns ein weiterer Schritt in die Stärkung des Rettungsdienstes", erklärt Bremens Innensenator Ulrich Mäurer. Mit der Erfahrung und der Expertise der Johanniter werde der Rettungsdienst der Stadt Bremen als Gemeinschaftsaufgabe mit den Hilfsorganisationen nun noch stabiler und sich den steigenden Anforderungen stellen.
In der Stadtgemeinde Bremen hält der Rettungsdienst – in Abhängigkeit der Tageszeit – bis zu 29 Rettungswagen, 4 Notfalltransportwagen, 2 HanseSani, 5 Notarzteinsatzfahrzeuge und 1 Intensivtransportwagen vor. Ferner stehen noch bis zu 6 Rettungswagen zur Spitzenabdeckung an den Wachen der Berufsfeuerwehr zur Verfügung, die von Löschfahrzeugbesatzungen besetzt werden können. Der stadtbremische Rettungsdienst bedient jährlich rund 88.000 Einsätze. Die Johanniter-Unfall-Hilfe wird dieses Portfolio um einen weiteren Rettungswagen sowie einen zusätzlichen Notfalltransportwagen ergänzen. Sie werden mit dem Notfalltransportwagen von der eigenen Liegenschaft der Johanniter-Unfall-Hilfe in Habenhausen Einsätze fahren, während der Rettungswagen in der Feuerwache 7, am Hochschulring, vorübergehend von den Johannitern gefahren werden wird.
Anlässlich der Aufnahme eines weiteren Partners hebt Innensenator Mäurer den körperlich anspruchsvollen Schichtdienst im Rettungswesen hervor: "Dies bis zum Alter von 67 Jahren aufrecht zu erhalten, ist für einen Großteil der Rettungskräfte nur schwer vorstellbar." Er setzt sich daher auf Bundesebene für eine kürzere Lebensarbeitszeit für die Angestellten im Rettungsdienst ein.
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