Crew der "Artemis 2"-Mission trägt sich in das Goldene Buch ein
15.09.2023Es wird die erste bemannte Mond-Mission seit Apollo 17 im Jahr 1972: Ende 2024 sollen wieder Menschen den Erdtrabanten unmittelbar sehen und ihn umrunden. Heute waren die vier Crew-Mitglieder der sogenannten "Artemis II"-Mission der NASA (Christina Hammock Koch, Victor Glover, Reid Wiseman und Jeremy Hansen), zu Gast im Bremer Rathaus, um sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen.
Begrüßt wurden sie von Bürgermeister Andreas Bovenschulte sowie von Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt. Anlass war ein vorangegangener Besuch der Crew der Mission bei Airbus Defence and Space. Das Unternehmen baut für das Raumschiff "Orion" das zylinderförmige European Service Modul (ESM) zusammen. Dieses versorgt die Crew im Weltall nicht nur mit Atemluft, Wasser und Strom. Es steuert auch das Raumschiff – beim Antrieb, Kurs halten und bei der Lagestabilität.
Bürgermeister Bovenschulte: "Die Welt plant eine neuerliche Mondlandung – und setzt dabei auf Technik made in Bremen. Das macht uns stolz und es zeigt exemplarisch, dass Bremen ein weltweit bedeutender Luft- und Raumfahrtstandort ist. Den Astronauten wünsche eine erfolgreiche Mond-Expedition und eine gute Landung zurück auf der Erde."
Wirtschaftssenatorin Vogt: "Wir in Bremen sind stolz auf unsere Rolle in Europas Raumfahrt und freuen uns über die langjährige transatlantische Partnerschaft. Die Raumfahrt ist traditionell eine der Branchen, in der Bremen und die USA sehr eng zusammenarbeiten. Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihre große Mission."
Die "Artemis II"-Mission gilt als Test für die eigentliche Mondlande-Mission "Artemis III" – geplant 2025. Das Team, darunter erstmals eine Frau und ein Afroamerikaner, wird bei ihrer zehntägigen Mission Daten sammeln sowie die Funktionsfähigkeit der "Orion" auf Herz und Nieren prüfen.
Die Missionen gelten nicht nur als wichtiger Schritt für die Rückkehr von Menschen auf den Mond, sondern auch für die Eroberung des Mars: So plant die NASA mit ihrer Mondlandung einen permanenten Außenposten zu errichten, der ein Sprungbrett für die zukünftige Erforschung des Mars schaffen soll.
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