Bremens Bausenatorin Özlem Ünsal und Innensenator Ulrich Mäurer haben heute den Grundstein für das neue Polizeikommissariat in Bremen Vegesack gelegt. Die Grundsteinlegung gilt als wichtiger Meilenstein für die weitere Entwicklung des Speicherquartiers in der Vegesacker Ortsmitte. Dazu Bausenatorin Özlem Ünsal: "Mit der Konzeption des gesamten ehemaligen Einkaufszentrums Haven Höövt und dem bereits erfolgten Abriss der alten Gebäudestruktur sehen wir gemeinsam die Chance diesen zentralen Bereich – auch des historischen Vegesacks – neu zu denken."
Ünsal betonte in ihren Grußworten: "Dass die Polizei als Ankermieter in das Haus einziehen wird, freut uns sehr. Das Gebäude ist in Zukunft das Gesicht und Eingangstor des neuen Speicherquartiers. Es hat eine ganz besondere Funktion für Vegesack und den gesamten Bremer Norden. Die Grundsteinlegung ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere Entwicklung des Speicherquartiers und der Startschuss für die Bauphase, auf die wir hingearbeitet haben."
Innensenator Mäurer ergänzte: "Als im Zuge der Polizeireform klar war, dass in Bremen-Vegesack ein neuer Großstandort für ein künftiges Polizeikommissariat gesucht wird, regte das Bauamt Bremen Nord an, dies mit dem städtebaulichen Entwicklungsprojekt Haven Höövt zu verbinden. Dafür spricht die exponierte Lage, nahe am Zentrum, dem Bahnhof und der Grohner Düne. Bei den Investoren bestand von Anfang an ein großes Interesse, die Polizei als Mieterin zu gewinnen."
Der Einzug der Polizei in das neue Kommissariat ist für 2025 geplant. Mäurer dazu: "Insgesamt sollen hier rund 200 Beamtinnen und Beamte ihren Dienst machen. Das umfasst die zentrale Anzeigenaufnahme, den Einsatzdienst sowie die Kontaktpolizistinnen und -polizisten, die Verkehrssachbearbeitung und die regionale Kripo."
Der Bau des neuen Polizeikommissariats-Nord in Vegesack sei ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung der Polizeireform, so Mäurer weiter: "Durch die Konzentration in Vegesack erhöht die Polizei Bremen die Flexibilität im 110-Prozess und priorisiert Schutz und Hilfeleistung für die Bevölkerung in Bremen-Nord."
Die Kosten für den Gebäudetrakt, in dem die Polizei untergebracht wird, belaufen sich auf etwa 20 Millionen Euro. Weitere geplante Nutzungen auf dem Areal sind: Arztpraxen, ein Hotel, Wohnungen, Sozialeinrichtungen und Gastronomie.
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