Nächster Meilenstein beim Deutschlandticket
27.11.2023Nachdem die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am 6. November 2023 die Finanzierung des Deutschlandtickets für das Jahr 2024 gesichert hat, beschloss der Koordinierungsrat von Bund und Ländern heute (27. November 2023) die notwendige Rahmenbedingung der Integration des Semestertickets in das Deutschlandticket. Studierenden wird ein im Preis ermäßigtes Deutschlandticket im Vollsolidarmodell angeboten. Über die Einführung entscheiden die Asten der jeweiligen Hochschulen.
Die Tarifgeber bieten allen Hochschulen ein Semesterticket im Vollsolidarmodell an, das das Deutschlandticket zum Preis von 60 Prozent des jeweiligen Ausgabepreises (derzeit 60 Prozent von 49,00 Euro = 29,40 Euro je Monat und 176,40 Euro je Semester) für alle Studierenden an einer Hochschule beinhaltet. Dieses Angebot besteht möglichst ab dem Sommersemester 2024. An einigen Hochschulen kann die Umsetzung aufgrund des administrativen Vorlaufs jedoch noch bis zum Wintersemester 2024/2025 dauern. Spätestens dann löst das Semesterticket im Vollsolidarmodell das übergangsweise mögliche Upgrade lokaler Semestertickets zum Deutschlandticket ab. Die Tarifbestimmungen für das Deutschlandticket werden daher entsprechend angepasst:
"Ich freue mich riesig, dass Deutschlandticket und Semesterticket zukünftig gemeinsam ihre volle Kraft entfalten können. Nun geht es darum, das geeinte Vorhaben zügig in die Tat umzusetzen, damit Millionen Studierende schnellstmöglich die Synergieeffekte der Tickets nutzen können" betont die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Özlem Ünsal.
Nie war es so einfach, den ÖPNV zu nutzen und dabei mehrere Verkehrsträger miteinander zu verbinden. Fahrten zum Familienbeuch, akademischer Austausch mit anderen Hochschulen oder Praktika – alles ist mit einem Ticket, dem Deutschlandticket für Studierende, möglich. "Die Einführung eines im Preis ermäßigten Deutschlandtickets im Vollsolidarmodell bietet zukünftig auch Studierenden die Chance, unkompliziert und zu einem günstigen Preis den ÖPNV deutschlandweit zu nutzen", so Senatorin Ünsal.
Ansprechpartner für die Medien:
René Möller, Pressesprecher bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: rene.moeller@bau.bremen.de